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Die Geschlechterdebatte im 18. Jahrhundert war erheblich vielstimmiger, als dies von der Forschung bislang wahrgenommen wurde. Die in diesem Buch versammelten Beiträge aus Sozial-, Kultur-, Literatur-, Kunst- und Wissenschaftsgeschichte sowie Philosophie und Historischer Pädagogik gehen der Frage nach, wie und mit welchen Argumenten sich auch Frauen in die Diskussionen um Tugend, Vernunft und Gefühl einmischten und welche Auswirkungen die theoretischen Reflexionen insbesondere auf weiblich konnotierte Lebensbereiche wie Ehe und Sexualität, Mutterschaft und (Mädchen-)Erziehung, Krankheit und Körperlichkeit hatten. Die Fallstudien dokumentieren, dass Gleichheit und Differenz der Geschlechter nicht einfach als zwei konkurrierende Konzepte aufklärerischen Denkens oder als Widerspruch von Diskurs und sozialer Praxis begriffen werden können. Die Aufklärung erweist sich als zu komplex, um aus ihr weiterhin eine schlichte Fortschritts- oder Verlustgeschichte der Frauen abzuleiten.
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Tugend, Vernunft und Gefühl, Claudia Opitz Belakhal
- Idioma
- Publicado en
- 2000
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