Bürgerschaftliches Engagement

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Die vorliegende Arbeit untersucht die bislang wenig beleuchteten Aktivitäten der Bundesländer zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements. Sie basiert auf einem Gutachten für die gleichnamige Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, das von einem interdisziplinären Team aus Politologen, Pädagogen und Psychologen an der Universität Tübingen bearbeitet wurde. Diese Gruppe erweiterte die Ergebnisse um weitere Bundesländer sowie wichtige Diskurse und empirische Analysen, um eine Forschungslücke zu schließen. Drei Aspekte sind dabei besonders wichtig: Erstens werden die Maßnahmen der Länder und nicht des Bundes, für den die Enquete-Kommission steht, untersucht. Zweitens liegt der Fokus auf methodischen Vergleichen und der Identifikation von Typen von Förderaktivitäten. Drittens stehen konkrete politisch-administrative Maßnahmen und deren Umsetzung im Vordergrund, weniger Gesetzgebung und programmatische Verlautbarungen. Die Debatte um bürgerschaftliches Engagement wird in eine wichtige Richtung fortgeführt, die auch in den Empfehlungen der Enquete-Kommission anklingt: Es gilt, die organisatorischen Realitäten in gesellschaftlichen Organisationen, Initiativen und staatlichen Behörden zu beachten und dezentrale sowie lokale Strategien zu fördern. Bürgerschaftliches Engagement muss bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen, und die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung benötigen Feedback von unten, wofür sich die Landese