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Diese Arbeit behandelt die Kurdenproblematik und untersucht erstmals den Sonderstatus der Kurden im Osmanischen Reich unter Berücksichtigung türkischer und kurdischer Quellen. Es werden die sozialhistorischen Ursprünge, die politische Bedeutung und die Auseinandersetzungen mit den Jungtürken sowie die politische Unfähigkeit des kurdischen Adels in der Zerfallsphase des Osmanischen Reichs analysiert. Der historische Teil zeigt die privilegierte Stellung der muslimisch-sunnitischen Kurden im Vergleich zu anderen Untertanen und beleuchtet den Verlust der Eigenständigkeit der Fürstentümer. Die Auswirkungen der Abschaffung dieser Fürstentümer und die Abwesenheit des kurdischen Adels bei der Konferenz in Lausanne werden ebenfalls behandelt. Der aktuelle Teil analysiert die Verfassungs- und Gesetzeslage in der modernen Türkei, insbesondere das Kurdisch-Verbot, und beleuchtet die Mängel der bisherigen Verfassungen sowie die Einschränkungen der Meinungsfreiheit und der Minderheitenrechte. Der türkische Nationalismus und seine Auswirkungen auf die Minderheitenpolitik, insbesondere die Assimilationspolitik gegenüber den Kurden, werden thematisiert. Zudem wird der Gleichbehandlungsgrundsatz der türkischen Verfassung und seine assimilatorische Funktion untersucht. Auch der Ausnahmezustand in der Türkei und die Vorschläge kurdischer Parteien zur Konfliktlösung werden berücksichtigt. Abschließend wird erörtert, wie der Kurdenkonflikt unter B
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Der Rechtsstatus der Kurden im Osmanischen Reich und in der modernen Türkei, Celalettin Kartal
- Idioma
- Publicado en
- 2002
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