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Die Wahrnehmungs- und Vorstellungswelt blinder Menschen ist seit jeher ein zentrales Thema in der Psychologie und Pädagogik. Insbesondere das Problem der Bewegungsvorstellungen, das für psychomotorische und sportpädagogische Kontexte von großer Bedeutung ist, wurde bislang vernachlässigt. Dieses Buch widmet sich der theoretischen Einordnung der Bildung von Bewegungsvorstellungen bei Blindheit und präsentiert eine Pilotstudie, die empirische Einblicke in diese Problematik bietet. Im Fokus steht die Frage, ob die Herausforderungen blinder Menschen eher mit semantischen Besonderheiten oder mit spezifischen perzeptiv-modalen Verarbeitungsprozessen zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Vorstellungsbildung blinder Menschen teilweise auf ungewöhnlichen semantischen Interpretationen beruht, die jedoch nicht ausschließlich behinderungsbedingt sind, sondern vielmehr erfahrungsbasiert und biographisch geprägt. Die theoretische Fundierung der Vorstellungsproblematik wird in einem repräsentationstheoretischen Rahmenkonzept verankert, das sich an einem symboltheoretischen philosophischen Paradigma orientiert. Diese Einbettung ermöglicht eine erkenntnistheoretische Fundierung des Rahmenkonstrukts und bietet eine wertvolle theoretische Basis für die Weiterentwicklung der Bewegungswissenschaft.
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Bewegungsvorstellung und Blindheit, Jörg Bietz
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- Publicado en
- 2002
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- (Tapa blanda)
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