Affenliebe

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„Das erste Mal kam ich mit LSD in Berührung, als ich im Fruchtwasser meiner lieben Mama schwamm.“ Silvana wächst in einem von Drogen und Obdachlosigkeit geprägten Umfeld auf. Ihre Mutter, abhängig von verschiedenen Substanzen, kann ihr keine Geborgenheit bieten. Schon als kleines Mädchen fühlt sich Silvana für das Wohl ihrer Mutter verantwortlich und versucht, sie vor den Gewalttaten der Stiefväter zu schützen. Trotz ihrer schwierigen Umstände kämpft sie darum, einen Hauch von Normalität zu bewahren und eine Fassade gegenüber ihren Schulfreunden aufrechtzuerhalten. Der schockierende Moment, als sie erkennt, dass ihr Leben nicht der Norm entspricht, markiert den Beginn ihres eigenen Absturzes. Sie beginnt zu rauchen und konsumiert Heroin aus den Vorräten ihrer Mutter. Es folgen kriminelle Aktivitäten, der Babystrich und eine zunehmende Verwahrlosung. Nach mehreren Selbstmordversuchen und einem tiefen Fall gelingt es Silvana schließlich, eine intensive Therapie erfolgreich abzuschließen. Heute ist sie seit zwölf Jahren clean, hat sich von ihrer Vergangenheit distanziert und ein neues Leben aufgebaut. Ihr Weg ist beeindruckend, und das wahre Wunder liegt in ihrer Fähigkeit, ihre Geschichte zu erzählen. Ein unsentimentales und berührendes Werk, das authentisch aus einer oft verdrängten Realität berichtet.