Die Seerüstung innerhalb der sicherheitspolitischen Entwicklung der Sowjetunion unter besonderer Berücksichtigung der Amtszeit von Admiral Gorschkow (1956 - 1985)

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Bis zum Zweiten Weltkrieg war die sowjetische Marine von geringer Bedeutung. Nach 1945, insbesondere unter Admiral Gorschkow, entwickelte sie sich jedoch zur zweitstärksten Seemacht der Welt. Die Rivalität der Supermächte und militärstrategische Anforderungen führten zum Aufbau einer modernen sowjetischen Marine, die nicht mehr ausschließlich von der US Navy dominiert wurde. Ab den 1950er Jahren baute die Sowjetunion kontinuierlich große, moderne Überwasserkriegsschiffe und U-Boote, die technologisch mit westlichen Konstruktionen vergleichbar waren. Die Entwicklung der sowjetischen Flotte, die von Küstenoperationen zu globalen Einsätzen überging, war einzigartig und ist untrennbar mit Admiral Gorschkow verbunden. Sein Verhandlungsgeschick und sein Verständnis für moderne Seemacht trugen entscheidend dazu bei, die sowjetische Marine zu einem wichtigen Faktor in der Außenpolitik der UdSSR zu machen. In der heutigen Zeit wird es in Russland kaum zu einer vergleichbaren Marinerüstung wie in der Sowjetzeit kommen. Diese Studie von Andreas Müller analysiert detailliert und umfassend die bedeutendsten Entwicklungen auf See nach dem Zweiten Weltkrieg.