Zeitgestaltung im Alltag älterer Menschen

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Rentnerinnen und Rentner teilen in Gesprächen ihre Lebenssituation und reflektieren über ihre Aktivitäten und Pläne. Dabei grenzen sie sich manchmal von anderen ab oder kommentieren gesellschaftliche Erwartungen. Einige verknüpfen ihr Handeln stark mit ihrem Lebensalter. Die Ansichten sind vielfältig: Eine 74-jährige Frau beschreibt sich als Extremfall unter Rentnern, während ein 65-jähriger Mann die gängige Vorstellung, Rentner hätten keine Zeit, ins Gegenteil verkehrt und betont, dass er selbst kaum Zeit hat. Eine 79-jährige Frau äußert, dass man im Alter nicht mehr viel erlebt, während eine 75-jährige Frau ihren Ruhestand als „Unruhestand“ bezeichnet und betont, dass die Jahre zwischen sechzig und siebzig aktiv gelebt werden sollten. Ein gemeinsames Thema ist die Bedeutung von Gesundheit und die Hoffnung, noch einige Jahre aktiv zu bleiben. Diese Gespräche zeigen, wie unterschiedlich Rentner ihre Zeit und ihren Lebensstil wahrnehmen und welche Herausforderungen und Freuden sie im Alter empfinden.