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Im 13. Jahrhundert gründeten Otto II. von Geldern und Margaretha von Kleve im Niers-Tal ein Kloster für Zisterzienserinnen, das zum kulturellen Zentrum des Herzogtums Geldern wurde. Graefenthal entwickelte sich zur bedeutendsten Grablege des Herrscherhauses und zum einflussreichsten Frauenkloster der Zisterzienser im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Die beeindruckende Architektur, die hochwertige Kirchenausstattung und die einzigartige Klostergeschichte zeugen von seinem einstigen Rang. Seit 2004 führte die LVR-Denkmalpflege umfassende Bauuntersuchungen im Rahmen von Restaurierungsmaßnahmen durch, die neue Erkenntnisse und interdisziplinäre Forschungen anregten. 29 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysieren Graefenthal aus unterschiedlichen Perspektiven: die Architektur im Kontext der rheinischen Zisterzienserinnenklöster, den Einfluss der Stifter auf Bau und Ausstattung, die Organisation des Klosters nach Klausurregeln, die Verwaltung des umfangreichen Güterbesitzes durch die Äbtissin und den Konvent sowie die Auswirkungen der Erwerbspolitik auf die heutige Kulturlandschaft. Die Publikation bietet eine umfassende Betrachtung eines bedeutenden Frauenkonvents und trägt zum Verständnis des weiblichen Klosterlebens bei. Zudem thematisiert sie die nachklösterliche Geschichte und die aktuellen Bemühungen um die Revitalisierung des Klosters als Kulturstandort.
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Graefenthal, Kristin Dohmen
- Idioma
- Publicado en
- 2009
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