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Die Diskussion über den Teufel wirft die Frage auf, ob das Böse als mythologische Figur abstrahiert wird. Dennoch ist die Erfahrung, dass das Böse, das Menschen anrichten, oft größer ist als das, was sie beabsichtigen. In der modernen Literatur wird der Teufel häufig als „Personalisierung des Bösen“ betrachtet, doch er ist kein personal adressierbares Wesen. Die zentrale Frage ist, wie man mit einem Wesen kommuniziert, das zwar spricht und wie eine Person auftritt, aber keine Person ist. Wie wird das Böse in der menschlichen Kommunikation vermittelt? Dieser Band thematisiert diese Fragen und gliedert sich in vier Bereiche: Exegetische Analysen, die sich mit Figuren wie Eva, Hiob und der Versuchung Jesu befassen; religionsgeschichtliche Verzweigungen, die den Teufel im Islam, in der chassidischen Erzähltradition, in der Kabbala und in der katholischen Dogmatik untersuchen; motivgeschichtliche Betrachtungen, die den Teufel in der mittelalterlichen Bildkultur sowie bei Dante, Blake und Dostoevskij analysieren; und zeitgenössische Erscheinungen, die den Teufel im Satanismus, im Pentekostalismus und in der Neuoffenbarung thematisieren. Die Herausgeber sind am Institut für Religionswissenschaft an der Universität Potsdam tätig.
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Die Kommunikation Satans, Johann Ev. Hafner
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- 2010
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- (Tapa blanda)
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