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Die Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Dies betrifft die Qualität öffentlicher Deliberation und politischer Entscheidungen sowie die Prozesse der Erkenntnisgewinnung und die Kontrollfunktionen der Medien. Das Verhältnis ist komplex, da es sich um ein System von Wechselbeziehungen handelt, nicht um eindimensionale Kausalitäten. Wissenschaftliches Wissen wird nicht objektiv, sondern in verhandelter Form kommuniziert, was zu Übertreibungen, Dramatisierungen oder Unterlassungen führt. Sowohl Politik als auch Wissenschaft gehen oft interessengeleitet mit Wissen um. Die Kommunikation an die Öffentlichkeit erfolgt ebenfalls strategisch, um Wählerstimmen und Forschungsgelder zu gewinnen, was zu spezifischen Selektionen führt. In den Medien werden vor allem Disziplinen und Ergebnisse behandelt, die für ein breites Publikum relevant oder faszinierend sind, während andere Bereiche marginalisiert werden. Die Politisierung und Medialisierung der Wissenschaft wird problematisch, wenn sie deren Autonomie gegenüber anderen gesellschaftlichen Teilsystemen einschränkt. Wissenschaft, die politischer oder ökonomischer Kontrolle unterworfen ist, kann nicht effektiv im Sinne des Wahrheitscodes operieren. Diese Problembereiche werden in den Beiträgen behandelt, die im Kontext der Arbeitsgruppe „Wissenschaft, Öffentlichkeit, Medien“ entstanden sind, die von drei Akademien ins Leben
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Wissen - Nachricht - Sensation, Peter Weingart
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- 2014
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