Kontinuität und Umbrüche im suburbanen Mosaik Sachsen-Anhalts

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Suburbia Ost steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der sich in einem beginnenden Attraktivitätsverlust, steigenden Leerstandszahlen und unsicheren Zukunftsprognosen für die ehemaligen „Speckgürtel“ der Groß- und Mittelstädte zeigt. Dieser Wandel ist auf die langfristigen Folgen der Transformation und die demographische Entwicklung der letzten 20 Jahre zurückzuführen, die bei rückläufigen Einwohnerzahlen eine zunehmende Alterung und fehlende Nachzüge aus den Zentren zur Folge hat. Das Forschungsprojekt „Suburbane Wohnstandorte Sachsen-Anhalts im demographischen Wandel“ (SubWoSA), gefördert zwischen 2010 und 2013, untersucht die strukturellen Voraussetzungen und deren räumliche Auswirkungen auf die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit dieser Wohnstandorte. Während in den 1990er Jahren vor allem konsolidierte Familienhaushalte ins Stadtumland zogen, bestimmen heute die gemeinsame Alterung der Zuzugskohorten und der Fortzug erwachsener Kinder die demographische Struktur vieler Gebiete. Bei sinkenden Immobilienpreisen fällt es den Bewohnern schwer, Nachnutzer für ihre oft noch nicht abbezahlten Immobilien zu finden. Das Projekt fokussiert drei zentrale Themen: die Erfassung und Evaluierung der suburbanen Wohnstandorte, die Analyse ihrer Zukunftsperspektiven unter Berücksichtigung infrastruktureller Anforderungen und der Sichtweise der Bewohner sowie die Formulierung von Handlungsempfehlungen für Kommunal- und Landesplanung zur Bewält