Total Landed Cost in der internationalen Lieferantenauswahl

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Internationalisierung der Beschaffung bietet Unternehmen Möglichkeiten zur Generierung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile, was mit einer Erhöhung der Informations-, Waren- und Zahlungsflüsse einhergeht. Die Wahl eines speziellen Lieferanten beeinflusst entscheidend das Logistiknetzwerk und die Total Landed Cost (TLC), die potenzielle Kaufpreisvorteile mindern oder überkompensieren können. Trotz der Bedeutung der TLC wird diese in der Praxis oft unzureichend bei der Lieferantenauswahl berücksichtigt. Auch die Forschungsliteratur thematisiert diese Problematik, da bestehenden Modelle an einem situationsspezifischen Ansatz zur Analyse mangeln, um die TLC angemessen zu bewerten. Herr Pumpe widmet sich in seiner Arbeit der Frage, welche Aktivitäten in welcher Reihenfolge durchzuführen sind und welche Methoden zur effizienten Analyse der TLC für alternative Lieferantenangebote integriert werden sollten. Er untersucht insbesondere die Gestaltung lieferantenspezifischer Logistikprozesse, die situationsbezogene Methodenselektion und die Integration von Kostentreibern in das Analysemodell. Herr Pumpe ist Manager Supply Chain Development bei einem globalen Anbieter von Haustechniksystemen und hat zuvor als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation der Fachhochschule Münster gearbeitet. Seine Promotion zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften erfolgte 2017 an der Westfälischen Wilhelms-Univ