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Das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben wurde 1985 als erstes selbstständiges Jüdisches Museum im Westtrakt der Augsburger Synagoge eröffnet. Neben dem prachtvollen Kultraum der einzigen Großstadtsynagoge in Bayern, die die Zeit des Nationalsozialismus überdauert hat, präsentierte es in den ersten zwanzig Jahren Ritualgegenstände und Synagogenschmuck. Die neu gestaltete Dauerausstellung von 2006 thematisiert die lange und wechselvolle Geschichte der Juden in Augsburg und Bayerisch-Schwaben. In dieser reichillustrierten Publikation stellt Benigna Schönhagen die von ihr konzipierte Ausstellung vor. Sie erläutert den kulturhistorischen Ansatz und die Gestaltung und führt an ausgewählten Objekten durch die Themenbereiche. Der Rundgang gibt Einblick in die Situation der Juden im mittelalterlichen Augsburg bis zu ihrer Austreibung sowie in die jüdischen Landgemeinden, die sich seit dem 16. Jahrhundert in vielen Dörfern und kleinen Städten Schwabens entwickeln konnten. Die Geschichte der zweiten Augsburger Gemeinde von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Vernichtung in der NS-Zeit wird dokumentiert, ebenso die nach Kriegsende gegründete heutige Kultusgemeinde. Zudem wird der religiöse Alltag und die Festkultur der schwäbischen Juden in Vergangenheit und Gegenwart behandelt, sowie die Architektur der Augsburger Synagoge und die Spuren des Selbstverständnisses der Erbauergemeinde. Ergänzend informiert die Publikation über die Se
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Das Jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben 2006-2018, Benigna Schönhagen
- Idioma
- Publicado en
- 2018
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