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Die zehnjährige Kully ist mit ihren Eltern auf der Flucht vor den Nazis. Mit ihrem ganz eigenen Blick und Erzählstil berichtet sie von der Vorkriegszeit, den Geldbeschaffungsmissionen ihres spiel- und verschwendungssüchtigen Schriftstellervaters und der (Über-) Lebenskunst ihrer liebevollen Mutter. Stetige Ortswechsel führen das Mädchen u. a. nach Salzburg, Prag, Brüssel, Amsterdam, Paris, San Remo und New York – mal mit beiden Eltern gar alleine. So wird Kully mit der Zeit zum Kind aller Länder. Sie überblickt auf ihre Art die Weltpolitik und schildert den Alltag von Emigranten so kindlich-scharf, dass einem das Schmunzeln zuweilen auf den Lippen gefriert. Da hilft auch das resolute Eingreifen der rheinischen Großmutter nicht. Denn die hat die Situation ebenso wenig im Griff. Kullys Eltern Anni und Peter sind inspiriert von Keun selbst und ihrem Geliebten Joseph Roth, den sie auf 1936 auf ihrer ersten Exilstation Ostende traf.
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