Fresko in Schwarz

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Ein einsamer Archivar wird in einer Florentiner Bibliothek ermordet aufgefunden, nachdem er von einem geheimnisvollen Buch aus dem 17. Jahrhundert überzeugt war, dass es ihn zum Millionär machen würde. Corrado Scalzi, der mit einem anderen, wenig erfreulichen Fall beschäftigt ist, stößt zufällig auf die Spuren dieses Mordes und entdeckt ein jahrhundertealtes Geheimnis, das bis zu Masaccio, einem bedeutenden Renaissance-Maler, zurückreicht. Scalzi, ein kunstbegeisterter Avvocato, wird von der Geschichte und den Verbrechen seiner Stadt angezogen. Mit einem ironischen Blick auf sich selbst und Florenz, die er als „Brunnenschacht“ voller unergründlicher Geschichten sieht, geht er dem Fall nach. In der schmalen Kanzlei im Borgo Santa Croce wird der Mord an einem namenlosen Gelehrten, der über Masaccio und ein seit langem verschollenes Fresko forschte, zum neuen spektakulären Fall für Scalzi. Er ist lebhaft, couragiert und nicht unfehlbar, mit einem Revolver in der Schublade und einem kalabrischen Großvater, der einst der Mafia die Stirn bot. In der idyllischen Toskana, wo Verbrechen unvorstellbar scheinen, geschehen die schrecklichsten Taten. Scalzi wird zum melancholischen Aufklärer in einer Stadt voller Kunst und düsterer Verbrechen.