Die wunderbare Reise durch die Nacht

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Jeden Abend lädt Schlaf, ein zipfelmütziges Männchen mit Mondlaterne, Mensch und Tier zu einer wunderbaren Reise ein. Der Kettenhund, der eben noch die Zähne fletscht, der Koch, der gerade das Beil hebt, sie werden gleich, genau wie die schon "reisefertig" Gekleideten - der Bischof im Schäfchen-Nachthemd etwa - von Schlaf so lange durch die Nacht geführt, bis sie vergessen haben, wo und wer sie sind. Dann ruft Schlaf seine Schwester Traum, die ihnen das Paradies zeigt. Am Morgen wartet eine entspannte, muntere Reisegesellschaft auf ihren Aufbruch in den Tag. Mit knappem Text versehen, vereinen Heines dunkelgrundige, zauberhafte Nachtbilder und seine gedämpft-farbigen oder unwirklich-lichten Traumtafeln Poesie, Phantasie und hintergründigen Witz. Diese Neuausgabe (Cop. 1974/76) lädt zum mussevollen Verweilen und Träumen ein. - Für alle Bibliotheken