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Im November während des Krieges verbringen Müller und Gromow anderthalb Tage in einem Kellerloch, während über ihnen Deutsche und Russen kämpfen. Um zu überleben, müssen sie zusammenhalten, obwohl sie die Sprache des anderen nicht verstehen. Klaus Berndl beschreibt, wie aus anfänglicher Feindseligkeit allmählich Vertrauen entsteht und die beiden Männer im Schutz ihres Verstecks die Wärme suchen, die der Krieg ihnen genommen hat. Die poetische Sprache verleiht der absurden Situation eine fast surreale Präsenz. Schnee fällt, während sie auf die Treppe starren, bereit für das Unbekannte. Der letzte Donner verhallt, und in einem Moment der Gleichgültigkeit sehen sie sich um, ohne Waffen, und heben die Köpfe. Diese bildhafte Sprache schafft eine beklemmende Realität. Obwohl die Geschichte im Ersten Weltkrieg spielt, ist sie zeitlos und spiegelt die Absurdität des Krieges wider, die trotz moderner Propaganda von präzisen Militärschlägen real möglich ist. Der Krieg wird zur feindlichen Umwelt, und in diesem Kampf entfaltet Berndl die Vision einer selten schönen Liebesgeschichte. Klaus Berndl, 1966 in Mayen geboren und in Oberbayern aufgewachsen, lebt in Berlin. Nach seinem Studium der Geschichte und Skandinavistik promovierte er 2001 und erhielt mehrere literarische Auszeichnungen, darunter den Martha-Saalfeld-Förderpreis. „Feindberührung“ ist sein erster Roman.
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Feindberührung, Klaus Berndl
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- Publicado en
- 2004
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