Die Philosophin

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Paris, 1747. Von Gott und den Menschen verraten, landet Sophie in der riesigen Hauptstadt des Königreichs. Um zu überleben, arbeitet sie im Café Procope, einem Treffpunkt für Freidenker und Aufrührer. Wider Willen verliebt sie sich in Denis Diderot, der das gefährlichste Buch der Welt plant: eine Enzyklopädie, die das gesamte Wissen der Menschheit umfasst – eine Bedrohung für die morsche Monarchie. Sophie erkennt bald, dass es um mehr geht als nur um ein Buch; es betrifft ihr Leben, ihr Recht auf Freiheit, Liebe und Glück. Fasziniert und verängstigt von den neuen Ideen, wird sie von einem schrecklichen Kindheitserlebnis verfolgt, bei dem sie ihre Mutter verlor. Sie glaubt, dass Frauen wie sie nicht lesen, schreiben oder lieben dürfen. Entsetzt sieht sie, wie die Bücher der Philosophen verbrannt werden. Soll sie ihrem Herzen folgen? Zwischen Verstand und Gefühl bewegt sie sich durch alle Schichten der Gesellschaft. Sie fühlt sich von Diderot verraten, hält aber an ihrer Liebe fest. Als Vorleserin der Marquise de Pompadour, der schönen und intelligenten Maitresse des Königs, trifft sie am Hof von Versailles den obersten Zensor Frankreichs, der sich als unerwarteter Verbündeter im Kampf für die Enzyklopädie erweist – ohne zu ahnen, dass sie mit ihm bereits in einer geheimnisvollen, tragischen Beziehung steht.