Das helle Licht des Tages

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Ein gefährlich guter Roman über die Trennlinie zwischen Liebe und Mord. Der Autor präsentiert eine tastend-neugierige Erzählhaltung, die den Leser in eine andere Welt entführt. Im Mittelpunkt steht ein suspendierter Polizist, der als Privatdetektiv in Eheangelegenheiten ermittelt. Die Geschichte entfaltet sich um eine betrogene Ehefrau aus guten Verhältnissen, eine Tatwaffe mit Blut- und Petersilienspuren und einem Mord, der als unerhörte Begebenheit die Ereignisse eines einzigen klaren, kalten und schönen Novembertags prägt. An diesem Tag besucht der Ermittler George Webb eine Mörderin im Gefängnis – eine Frau, die einst seine Klientin war und die er heute liebt. Sarah Nash hatte ihn gebeten, ihren Mann nur einmal zu beschatten, als dieser seine Geliebte, eine Asylantin aus dem ehemaligen Jugoslawien, zum Flughafen bringt, um die leidenschaftliche Affäre zu beenden. Doch in einem entscheidenden Moment verliert Sarah die Nerven und damit alles, was sie hatte. Der Autor erzeugt eine Spannung, die bis zum letzten Satz schmerzvoll trägt und den Leser in Atem hält.