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Heute ist es wieder niedersächsisch, doch das Dorf an der Elbe hat vierzig Jahre in der DDR gelegen. Zwei Männer, kaum erwachsen, sind nach der Wende in den Westen aufgebrochen und kehren nun zurück: Jo Brüggemann, um seinen Großvater zu pflegen, und Jens Lewin, um das Gasthaus der Eltern zu übernehmen. Sperrgebiet, Zaun und Aussiedlungswellen haben ihre Spuren hinterlassen. In Stolpau schweigt man gern über das Geheimnis, das Jens und Jo verbindet. Alte Freunde gehen sich aus dem Weg, doch Jens' Frau Anne beginnt nachzufragen und reißt alte Wunden auf. Hier, wo ein ehemaliger Grenztruppen-Helfer Vögel beobachtet und es noch immer keine Brücke über die Elbe gibt, wurde Jens einst verhaftet. Im Gefängnis hat er nicht nur seine Jugend, sondern auch die aufregenden Tage der Wende verpasst, als die Dorfbewohner den Streckmetallzaun einrissen, um wieder auf den Fluss zu sehen. Nun möchte er hier ein normales Leben führen. In dieser Grenzlandschaft, vor einem großen zeitgeschichtlichen Panorama, entfaltet sich ein Drama von Schuld, Scham und Verrat – feinsinnig beobachtet, lakonisch und kraftvoll erzählt.
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Nachglühen, Jan Böttcher
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- Publicado en
- 2008
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