Irlands Königreich der Schatten

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Irland ist nicht nur die grüne Insel, sondern auch eine Welt voller Sagen und Geschichten. William Butler Yeats, der spätere Nobelpreisträger, widmete sich vor seinen berühmten Gedichten und Theaterstücken intensiv der irischen Folklore und Mythologie. Er reiste durch ländliche Regionen, wo Aberglaube im Alltag verwurzelt war, und ließ sich von Bauern, Dorfbewohnern und Landstreichern Geschichten erzählen. Diese eindrücklichen Begegnungen und seltsamen Erzählungen hat Yeats in diesem Band versammelt und ihnen ihre Frische bewahrt. Die Geschichten handeln von übernatürlichen Wesen, außergewöhnlichen Menschen und seltsamen Erscheinungen, sind jedoch keine Märchen oder bloße Erfindungen des Autors. In Irland ist das Übernatürliche ein natürlicher Bestandteil des Lebens, und Elfen, Hexenmeister und Gespenster sind weniger Bedrohungen als vertraute Nachbarn, mit denen man gut auskommen kann, solange man bestimmte Umgangsformen wahrt, sein Haus nicht auf einem Elfenpfad errichtet und sich nicht durch Traumbilder in das Labyrinth des Schattenkönigreichs locken lässt. Diese vollständige Übersetzung wird durch ein Nachwort, Anmerkungen und ein Glossar der irischen Begriffe, mythologischen Figuren und historischen Personen ergänzt.