Auf der Sonnenseite

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Im zweiten Teil einer bewegenden Lebensgeschichte werden Hannah und Manfred Lenz aus der Stasi-Haft freigekauft, während ihre Kinder in der DDR im Heim festgehalten werden. Nach zwei Jahren dürfen sie in den Westen ausreisen. Kordon, ein meisterhafter Chronist deutscher Geschichte, schildert authentisch und einfühlsam, wie das Leben „auf der Sonnenseite“ aussieht. Nach dem packenden Zeitpanorama „Krokodil im Nacken“ setzt er die Geschichte mit „Auf der Sonnenseite“ fort. Die vierzig Jahre unterschiedlichen Lebens, Denkens und Fühlens in Ost und West stellen eine große Herausforderung dar. Manfred Lenz, das Alter Ego von Klaus Kordon, und seine Frau Hannah haben sehnsüchtig auf die Ausreise ihrer Kinder gewartet. Nach Stasi-Haft und Kinderheim wird die Familie wieder vereint. Der Roman erzählt wie ein Fotoalbum von glücklichen Tagen und dem Neuanfang im westdeutschen Wirtschaftswunderland. Lenz beginnt zu reisen, zunächst als Exportkaufmann in Osteuropa und später als Schriftsteller in Australien und Südamerika. Doch ist er wirklich „auf der Sonnenseite“ angekommen? Verwechselt man im Westen Demokratie mit Gewinnstreben? Lenz beobachtet aufmerksam die Entwicklungen seiner neuen Heimat und die politischen Ereignisse in der DDR, die 1989 zum Untergang seines ehemaligen Staates führen.