Das Gedächtnis der Libellen

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Die Geschichte erzählt von einer unbedingten und widersprüchlichen Liebe, die Nadeshda zu einem verheirateten Mann, Ilja, empfindet. Auf einer Reise nach Amsterdam, voller Vorfreude und Illusionen, wird Nadeshda mit der Realität konfrontiert. Was als lustvolle Begegnung beginnt, bringt sie aus dem Gleichgewicht und zwingt sie, ihre Vorstellungen von Liebe und sich selbst zu hinterfragen. Sie erkennt, dass sie in ihren Träumen und Hoffnungen gefangen ist, obwohl sie tief im Inneren weiß, dass Ilja niemals ganz ihr gehören wird. Von Anfang an hat er klar gemacht, dass ihre Beziehung keine Zukunft hat, doch seine fortwährenden Liebeserklärungen halten sie in einem emotionalen Zwiespalt. Der Roman thematisiert den schmerzhaften Abschied von einem Mann, den Nadeshda nie aufgeben wollte, und von ihrer Identität als seine Geliebte. Dieser Abschied führt sie zurück zu sich selbst, ihrer Vergangenheit und ihrem Vater, der Libellen sammelt. Die Schwere dieser Trennungen wird durch Nadeshjas Ungewissheit verstärkt, wer sie ohne ihre Liebe ist. Marica Bodrožic entfaltet hier eine bewegende Erzählung über Verlust und Selbstfindung inmitten einer unlösbaren Liebe.