Alles hat seinen Preis

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Als Daniel die Augen öffnete, fühlte er sich wie in einem bösen Traum. Er lag in einem weißen Raum ohne Fenster, umgeben von Rohren. An einer Wand stand ein Regal mit einem Fernseher, darunter Bücher und DVDs. In einer Ecke befand sich ein blauer Plastikeimer, und neben der Tür lag ein Tablett mit einem Glas, einer Flasche Cola und einer Schale voller Schokoladenplätzchen. Obwohl er alles erkannte, war ihm nicht nach Aufstehen zumute; eher nach Heulen. Übelkeit quälte seinen Magen, ein dumpfer Schmerz hämmerte in seinem Kopf, und sein Verstand schien blockiert. Was war passiert? Langsam drehte er sich auf den Rücken und versuchte, sich zu erinnern: eine Straßenlaterne, eine Wiese in der Dunkelheit, Cherie, die ihm fast entkommen wäre, und dann ein schmerzlicher Schlag, als hätte er in eine Steckdose gefasst - und dann nichts mehr. Tränen stiegen ihm in die Augen, und er rollte sich zusammen, hielt sich den schmerzenden Bauch und murmelte schluchzend: „Warum tust du mir das an? Warum?“ In der Zwischenzeit verschwindet ein 13-jähriger Junge spurlos aus einer Neubausiedlung in Beuel. Die Hauptkommissare Andreas Montenar und Sascha Piel nehmen die Ermittlungen auf und entdecken, dass die Kindesentführung nicht das einzige Verbrechen in dieser Siedlung ist.