Luzerufs boshafte Streiche

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Luzeruf war einst im Zwergenreich ein sehr angesehener Zwerg. Es genügte ihm aber nicht, Schatzmeister zu sein. Er wollte noch viel mehr Einfluss und Macht gewinnen und meinte, viel klüger zu sein als der weiseste seiner Brüder. Deshalb wollte er König werden. Er hielt sich nicht an Regeln und Gesetze. Er log, betrog und schädigte seine Mitbrüder. Er hasste es, sich zu langweilen, und hatte nur an bösen Taten Spaß. Schließlich musste er wegen seiner Untaten vor das Zwergengericht und wurde zur Strafe aus dem Zwergenreich verstoßen. Seine Tarnkappe, das heiligste Gut der Zwerge, wurde ihm entzogen. Weil er in der Menschenwelt ungetarnt nicht leben hätte können, raubte er durch List die Tarnkappe seines Bruders. Nun ging es ihm wunderbar. Immer wenn er sich langweilte, bekam er schlechte Laune. Dann plante er schnell eine boshafte Tat. Er konnte es nicht lassen, Menschen zu ärgern, Tiere zu quälen und Dinge zu zerstören. Er fand das sehr lustig. So trieb er lange Zeit sein Unwesen, bis er am Ende der gerechten Strafe nicht entrinnen konnte.