Kohlemord

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Ein Mannheimer Rhein-Neckar-Krimi von Manfred H. Krämer. Tarzan als Matrose auf der klapprigen Frieda S. und Solo gefangen in den Katakomben des Großkraftwerks. Der meist abgemahnte Kommissar Mannheims, Hans-Peter Bluhm, auch Bluhme-Peter genannt, steht vor der Herausforderung, die Macht der Kohlenmafia auf dem Rhein zu brechen. Ein toter Penner in einer Luxussuite eines Mannheimer Hotels könnte die entscheidende Antwort kennen. Mit einem Kommissar, der gegen Schimanski wie ein Gentleman wirkt, und einem holländischen Reeder, der als Kraken bekannt ist, wird es gefährlich. Die Geschichte entfaltet sich von Rotterdam bis Mannheim, mit intensiven und aufwendigen Recherchen. Das geheime Bunkerkraftwerk unter den Kohlenhalden des GKM dient als eindrucksvolles Bühnenbild für einen furiosen Showdown. Fiktion und Realität verschmelzen, während die Handlung um das GKM kreist. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Roman beschriebenen Methoden des „Entsorgens“ von Leichen in der Realität nicht möglich sind, da Sicherheitsmaßnahmen und Überwachung solche Machenschaften verhindern würden. Das Bunkerkraftwerk „Werk Fritz“ existiert tatsächlich und wurde im Zweiten Weltkrieg erbaut, um die Stromversorgung Mannheims zu sichern. Doch die Zugänge sind, wie im Roman dargestellt, nicht real. Das GKM ist umfassend gegen unbefugtes Betreten gesichert, also sollten Mafiosi besser Abstand von Mannheims Energieherz halten.