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In seinem lyrischen „BilderBuch“ erkundet Arnhelm Neusüss den Mikrokosmos individueller Erfahrungen sowie den Makrokosmos der Menschenhistorie und deren Selbstdeutungen. In einem unverwechselbaren, ironisch klassischen Stil entfaltet sich ein postmodernes Panorama in sensiblen Versen voller Anspielungen. Das lyrische Ich kann als Eidechse vorgestellt werden, die reglos vom warmen Stein auf die Welt blickt. Es wird zwischen Anschauen und Lesen unterschieden, wobei auch Bilder gelesen und Worte angeschaut werden können. Die Poesie verdichtet Vorstellungen von der Welt zu Anschaubarkeit und nutzt Metaphern als Kondensationsmittel. Staunen führt zum Beobachten, das wiederum zur Beschreibung anregt. Diese Beschreibung beansprucht Wahrheitsqualität, während die Frage nach der Wahrheitsfähigkeit der Poesie seit Platons Zeiten diskutiert wird. Das poetische Verfahren ist keine objektive Analyse, sondern subjektive Imagination, die mit ihrer Magie einen Hauch von Unseriösität vermittelt, besonders wenn sie Reime einsetzt. Der Dichter, nicht mehr der Jüngste, durchstreift den Globus und sein Leben, unterstützt von zehn Reisebildern. Der Ton ist ungewöhnlich und spricht eine breitere Leserschaft an, während die bunten Beigaben lose an die Themen angefügt sind. „Die Lektüre hat mir großes Vergnügen bereitet. Die Form der präzisen Verdichtung war eine gleichermaßen intellektuelle wie ästhetische Freude.“
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BilderBuch, Arnhelm Neusüss
- Idioma
- Publicado en
- 2012
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