Verbandelt

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Nach vierzehnjähriger Unterbrechung blüht die Liebe zwischen Anette und Kerem in Istanbul wieder auf, weil deren dreizehnjährige Tochter den Entschluss gefasst hatte, ihren Vater in der großen Türkei zu suchen. Durch dieses Ereignis ergeben sich weitere kulturübergreifende Verbindungen. Der Leser wird mit einem ansprechenden und unterhaltsamen Roman wie auch mit einem Leseerlebnis zum Nachdenken angeregt, in sich zu gehen, Vorurteile gegenüber Fremden neu zu überdenken. Der Gewinn, den wir in einer multikulturellen Gemeinschaft erleben dürfen, wird durch eine facettenreiche, subtile Erzählung verdeutlicht. Der Leser kann sich gut in die geschilderten Situationen hineinversetzen, lernt Orte und Landschaften kennen, erkennt die verbindenden Elemente und erlebt eine bewegende Lektüre, die im Herzen nachhallt.