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Tief unter der Erde hält ein junger Mann aufgeregt ein warmes Stück Kohle in der Hand. Zum ersten Mal. Hier im Streb, wo Generationen von Bergleuten gearbeitet haben. Bald endet die Kohleförderung in Deutschland und damit das Leben unter Tage. Erinnerungen an den wortkargen Vater, an Abende mit Bier, Schnaps und Marschmusik aus dem Küchenradio bleiben zurück. In den frühen Sechzigern lernen sich die Eltern des jungen Mannes kennen: Sie ist Näherin, er Kohlenhauer. Jahrzehnte später möchte der erwachsene Sohn Licht in die eigene Familiengeschichte bringen: Wie lebte die Familie zwischen Zechentürmen, Taubenschlägen und Schrebergärten? Was ist noch übrig vom bescheidenen Reihenhaus, das früher wie ein Palast erschien? Wie lange wird seine Mutter noch rauchend im Sessel sitzen und sich an den verstorbenen Vater erinnern? Und was bleibt, wenn es bald nichts mehr davon gibt? Martin Becker erzählt vom Aufwachsen in einer proletarischen Familie am Rande des Ruhrgebiets. Vom Außenseitertum der kleinen Leute, aber auch von Momenten großen Glücks, die in einer tristen Kleinstadtkindheit aufblitzen. Es ist eine Geschichte vom Erwachsenwerden, über die magische Welt des Kohlebergbaus und die verführerische Kraft der Finsternis unter Tage, stets mit Leichtigkeit und Witz erzählt.
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