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Die Bischofsweihe von Julius Kardinal Döpfner (1913-1976) jährt sich im Herbst zum 50. Mal, was Anlass bietet, diese bedeutende Glaubenspersönlichkeit neu ins Licht zu rücken. Die breite Akzeptanz des beliebten Bischofs von Würzburg (ab 1948) und Berlin (ab 1957) sowie des späteren Erzbischofs von München und Freising (ab 1961) basierte auf seiner Glaubwürdigkeit, die in seinem Wahlspruch „Wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten“ verwurzelt war. Stark geprägt von der Spiritualität J. H. Newmans, setzte er sich dafür ein, Christi Botschaft den Menschen der Gegenwart zu vermitteln. Als einer der vier Moderatoren hatte er maßgeblichen Einfluss auf das Zweite Vatikanische Konzil. In seiner Rolle als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz trug er entscheidend zu den Ergebnissen der Würzburger Synode bei und wurde somit zu einem Wegweiser für die Öffnung und Erneuerung der Kirche in einer entscheidenden Umbruchphase. Professor Wittstadt zeichnet anhand zahlreicher Reden und Predigten ein lebendiges Bild von Döpfner, der sowohl für die deutsche als auch die Weltkirche von großer Bedeutung war. Besonders betont wird die Auseinandersetzung mit relevanten Glaubensfragen, die Kardinal Döpfner schon früh am Herzen lagen, wie Ökumene, Toleranz und den Ausgleich zwischen unterschiedlichen innerkirchlichen Positionen.
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Julius Kardinal Döpfner, Klaus Wittstadt
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- 2001
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- (Tapa blanda)
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