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Vier Arten des Gewissens

Spuren eines Ordnungsschemas vom Mittelalter bis in die Moderne

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Ist das Gewissen gut oder schlecht, ist es dabei ruhig oder unruhig? Schon im Mittelalter suchte man Antworten auf diese Fragen und fand sie in einem Modell, das vier Arten des Gewissens benannte. Im Zentrum steht dessen Geschichte von den Anfängen im 12. Jh. bis in die Gegenwart. Der moderne Begriff des Gewissens wurde wesentlich im Mittelalter geprägt. In dieser Zeit entstanden neue Vorstellungen vom Menschen und von Gemeinschaft, neue Ideen des Rechts, neue Sichtweisen auf Gott. Im Gewissen aber fiel das Wissen des Menschen von der Welt mit jenem zusammen, das er von sich selbst hatte. Im Zentrum des Buches steht ein Modell, demzufolge das Gewissen in vier Arten begegnet: Es sei entweder gut und ruhig, gut und unruhig, schlecht und ruhig oder schlecht und unruhig. Diese Einteilung hatte rasch Erfolg, wie eine Fülle von Texten bezeugt. Sie werden diskutiert und in den meisten Fällen ediert. Eine umfassende Rezeptionsgeschichte beleuchtet die Präsenz des Modells seit seiner Entstehung im 12. Jh. bis in die Gegenwart. Es wurde zu einem Instrument, das half, eine neue Gewissenskultur zu etablieren, mit der Verhalten konditioniert und Affekte kontrolliert werden konnten.

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Vier Arten des Gewissens, Mirko Breitenstein

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2017
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