Liedertagebuch V/VI

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Friedrich Rückerts unveröffentlichter poetischer Nachlass aus den Jahren 1850/51 bietet einen tiefen Einblick in seine Gedankenwelt nach dem Scheitern der Revolution von 1848/49. In dieser Phase der "inneren Emigration" widmet sich Rückert vor allem der Poesie und der Übersetzung klassischer Werke, während er sich von der frustrierenden Tagespolitik abwendet. Der Doppelband enthält zahlreiche Gedichte, die erstmals nach über 150 Jahren veröffentlicht werden, sowie einen editorischen Bericht zur Entstehungsgeschichte und den Quellen.