Habitus und Frame-Selektion - Ein modell- und handlungstheoretischer Vergleich

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Die Arbeit analysiert die Ansätze von Hartmut Esser und Pierre Bourdieu, indem sie deren Modelle zum Framing von Entscheidungssituationen und die Konzeption des Habitus kontrastiert. Trotz ähnlicher forschungslogischer Schwerpunkte zeigen sich signifikante Unterschiede in ihrem idealisierenden Verständnis. Die Untersuchung negiert den Anspruch, eine widerspruchsfreie Synthese der beiden Theorien zu schaffen, und hebt die Relevanz der Thematik hervor. Zudem wird die fehlende gegenseitige Bezugnahme der Autoren während ihrer Schaffensperioden betont, was die unabhängige Entwicklung ihrer sozialwissenschaftlichen Konzepte unterstreicht.