Wurfschatten

Ada, 25 Jahre alt, ist überzeugt, dass ihr Leben bald enden wird. Diese Todesangst verfolgt sie nicht nur in ihren Träumen, sondern beeinflusst auch ihren Alltag, was zu Isolation und dem Zerbrechen von Freundschaften führt. Ihre Karriere als Schauspielerin steht auf der Kippe, und um ihre Ängste zu bewältigen, hat sie ein Therapiezimmer eingerichtet, in dem sie ihre Sorgen von A wie Atomtod bis Z wie Zyste aufbewahrt. Ihr fragiles Gleichgewicht wird gestört, als ihr Vermieter, der auf seine Miete wartet, einen Untermieter in ihre Wohnung setzt: Juri, den Enkel, der die Goldschmiedewerkstatt seines verstorbenen Vaters fortführen möchte. Zunächst ist Ada entsetzt über den Eindringling, der ihr Leben beobachtet. Doch allmählich entwickelt sich zwischen den beiden eine zarte Liebesgeschichte, die möglicherweise ihre Ängste lindern und sie zurück ins Leben führen kann. Dieser Debütroman ist sprachlich und stilistisch beeindruckend und bietet sowohl Unterhaltung als auch literarische Tiefe. Kritiker loben die poetische Erzählweise und die starken Bilder, die die Themen Angst und Trauer eindrucksvoll darstellen. Die Geschichte ist eine ungewöhnliche, morbide, aber zärtliche Begegnung zwischen zwei jungen Menschen, die die Herausforderungen ihrer Generation widerspiegelt.