Puppenspiel

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Ein brillanter Kriminalroman, dessen Sogwirkung man schon nach wenigen Seiten erliegt! Im Thriller des schottischen Autors Ian Rankin bringt ein makabres Puppenspiel den eigenbrötlerischen Inspektor John Rebus und seine Kollegin Siobhan Clarke in echte Schwierigkeiten. Rankin ist bekannt für seine große Atmosphäre, Detailgenauigkeit und glaubwürdige Charaktere. Sein Held John Rebus, ein genialischer Dickschädel und Gerechtigkeitsfanatiker, hat ein gespaltenes Verhältnis zur Polizeihierarchie, was ihm oft zum Verhängnis wird. Zynismus ist sein Schutzwall, während er in Momenten der Einsamkeit Melancholie zulässt. Die Suche nach der verschwundenen Philippa Balfour, einer jungen Frau aus reichem Hause, verläuft zunächst erfolglos. In der Nähe eines kleinen Wasserfalls wird ein winziger Sarg mit einer Puppe gefunden, was Rebus an ähnliche Fälle aus der Vergangenheit erinnert. Trotz des Widerstands seiner Vorgesetzten ermittelt er in diese Richtung. Philippa wird schließlich ermordet aufgefunden, und Rebus wird suspendiert. Währenddessen entdeckt Siobhan Clarke, dass die Tote ein merkwürdiges Rätsel im Internet gespielt hatte, und wird zunehmend von diesem Spiel fasziniert. Rankins Erzählstil, der Rebus in Echtzeit altern lässt, sorgt dafür, dass die Geschichten lebendig bleiben. Große Unterhaltung auf hohem Niveau hat wahrlich Seltenheitswert.