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Dieser zuerst 1936 im Querido Verlag in Amsterdam erschienene Roman ist ein wesentliches Dokument der deutschen Exilliteratur. In ihm versucht Klaus Mann die Psychologie "der vorbehaltlosen, 'komödiantischen' gesellschaftlichen Anpassung darzustellen, jene masochistische Hörigkeit, die (nach den Worten des Autors) die Herrschaft des Faschismus ermöglicht und den Typ des intelligenten Mitläufers prägt". Ähnlich wie Heinrich Mann in seinem Roman "Der Untertan", aber wesentlich schärfer und im Rollenspiel aggressiver als dieser, übt Klaus Mann in der Darstellung seiner Handlungsfigur Gesellschaftskritik. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Schauspieler und Günstling von Göring, Hendrik Höfgen. "Am Hamburger Künstlertheater um die Mitte der zwanziger Jahre gilt Höfgen als strahlender Causeur inmitten der schauspielerischen Provinz; sein 'aasiges Lächeln', sein brennender Ehrgeiz, seine hysterischen Ausbrüche, seine schillernde Undurchsichtigkeit gehören zu den pittoreskenKomponenten eines genialen Künstlertums." Später, im Berlin der System-Zeit, begeistert Höfgen das Publikum als Mephisto, und noch später, nach Hitlers Machtergreifung, schließt dieser Günstling der Macht 'den Pakt mit dem Teufel' und darf in seiner Rolle des Mephisto die Brutalität des Faschismus ästhetisch verbrämen.
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