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Die Rolle der institutionellen Investoren in der deutschen Corporate Governance

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Inhaltsangabe:Einleitung: Einer der bedeutendsten Trends an den globalen Finanzmärkten ist die zunehmende Institutionalisierung der Kapitalanlage, d.h. die verstärkte Verwaltung privater Ersparnisse durch Pensionsfonds, Versicherungen und Investmentfonds. In Deutschland konnten in den letzten zehn Jahren insbesondere Kapitalanlagegesellschaften (KAG) eine stetige Zunahme ihres Anlagevolumens verzeichnen. Der Bedeutungszuwachs dieses Anlegersegments hat dazu geführt, dass professionelle Anleger sich verstärkt um die Gestaltung der Corporate Governance der Unternehmen ihrer Portfolios bemühen. Corporate Governance, verstanden als das System der Unternehmensleitung und -kontrolle einer Aktiengesellschaft, stellt für professionelle Anleger inzwischen ein eigenständiges Bewertungskriterium im Investmentprozess dar. Institutionelle Investoren gehen dabei von der Grundannahme aus, dass die Qualität der Unternehmenskontrolle einen wesentlichen Einfluss auf den ökonomischen Erfolg einer Aktiengesellschaft hat. Die jüngsten Bilanzskandale großer US-amerikanischer Unternehmen haben jedoch das Vertrauen der Investoren in die internationalen Kapitalmärkte nachhaltig erschüttert. Auch in Deutschland gab es spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche, die die Defizite im deutschen Corporate Governance-System aufzeigten. Corporate Governance gewann daraufhin in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion an großer Bedeutung. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen verabschiedete der deutsche Gesetzgeber ein umfassendes Reformpaket zur Modernisierung des Finanzplatzes Deutschland. So beauftragte das Bundesministerium der Justiz im September 2001 eine Kommission unter der Leitung von Dr. Gerhard Cromme mit der Ausarbeitung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK). Der DCGK - nach angelsächsischem Vorbild konzipiert - enthält in Form eines sogenannten Code of Best Practice rechtlich unverbindliche Grundsätze guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Mit der Verabschiedung des Transparenz- und Publizitätsgesetzes (TransPuG) im Juli 2002 erfuhr der DCGK eine aktienrechtliche Einbindung in §161 Aktiengesetz (AktG), die alle börsennotierten Gesellschaften zu einer faktischen Anerkennung des Kodex verpflichtet. Insbesondere angelsächsische institutionelle Investoren drängten auf die Einführung eines deutschen Verhaltenskodex, da sie in der Regel ihre Investitionsentscheidungen an der Anerkennung eines Verhaltenskodex durch die jeweiligen [ ]

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Die Rolle der institutionellen Investoren in der deutschen Corporate Governance, Raimar Diekmann

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2003
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