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Am 3. Juli 1919 beging Victor Tausk, eine herausragende Persönlichkeit der Psychoanalytischen Vereinigung in Wien, Selbstmord. Die Ursachen lagen in einem neurotischen Abhängigkeits-Autonomie-Konflikt zwischen ihm und Sigmund Freud, der sich über die Jahre entwickelt hatte. Beide forderten die Originalität ihrer Ideen ein und fürchteten, vom jeweils anderen zerstört zu werden. Dieser Konflikt zehrte an Tausks Kräften. Als Freud sich schließlich unglücklich von Tausk zurückzog, führte dies zu dessen Selbstmord, der dazu führte, dass Tausks Name in der Psychoanalyse kaum erwähnt wird. Paul Roazen, Soziologe und Kenner der frühen Psychoanalyse, bietet in seinem Bericht über diesen tragischen Konflikt einen Schlüssel zu einem neuen Verständnis von Freud. Seine Untersuchungen belegen auch die Bedeutung von Tausk für die Weiterentwicklung der Psychoanalyse, insbesondere in Richtung Ich-Psychologie und Psychose-Behandlung. Lou Andreas-Salomé beschreibt diesen Kampf als tief berührend und als Ausdruck des menschlichen Daseins.
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Brudertier, Paul Roazen
- Idioma
- Publicado en
- 1973
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