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Im Namen der Res Publica in den Krieg zu ziehen bedeutete für römische Feldherren nicht nur, das Heer zu kommandieren, es bedeutete auch, die Verantwortung für die Kommunikation mit den Göttern zu tragen. Janico Albrecht zeigt, dass neben dem Schlachtfeld auch die stadtrömische Heimatfront ein Ort für religiöse Inszenierungen des Krieges darstellte. Auch jenseits des Triumphs kam der Religion eine wichtige Rolle für die Vermittlung des fernen Kriegsgeschehens zu. Spätrepublikanische Feldherren wie Sulla, Pompeius und Caesar werden als religiöse Akteure unter Gesichtspunkten wie dem Eingehen auf unterschiedliche Publika sowie der Fortführung ihrer Ansprüche in der Memoirenliteratur untersucht. Ihre Inszenierungen göttlicher Nähe und religiöser Autorität spielten in der antiken Erinnerung oft eine wichtigere Rolle als ihre militärischen Leistungen und trugen entscheidend zur literarisch fassbaren Wahrnehmung des Krieges in Rom bei. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.- 2 Die Religion der Feldherren.- 3 Die imperatorische Religion als Subjekt der Historiographie.- 4 L. Cornelius Sulla, imperator Felix.- 5 Cn. Pompeius Magnus.- 6 C. Iulius Caesar.- 7 Die Bürgerkriege nach Caesars Tod.- 8 Ein Ausblick in die Kaiserzeit.- 9 Fazit.- Quellen- und Literaturverzeichnis.- Allgemeines Register.- Quellenregister.
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Die Religion der Feldherren, Janico Albrecht
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