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Krankheit als Metapher

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Welche Rolle spielen Krankheiten wie Krebs, Tuberkulose oder Aids in unserer Phantasie? Der sprachliche Umgang mit diesen Krankheiten ist oft feindselig und unangemessen, geprägt von Metaphern und Urteilen. Susan Sontag plädiert für die Entdämonisierung solcher Krankheiten und veröffentlicht erstmals die eng miteinander verbundenen Essays „Krankheit als Metapher“ und „Aids und seine Metaphern“. Diese Essays sind ein überzeugendes Plädoyer, sich vom Schrecken tödlicher Krankheiten zu befreien, indem man die Wortwahl demaskiert. Sontag zeigt auf, dass Krebs und in der Vergangenheit Tuberkulose nicht nur als tödlich, sondern mit dem Tod selbst identifiziert wurden. Die Dämonisierung von Krankheiten hat eine lange Tradition, die von der Antike bis zur Neuzeit reicht. Sie kritisiert auch die zeitgenössische Neigung, Krankheiten vorwiegend psychologisch zu erklären. Aids wird als schmerzhafte und tödliche Krankheit dargestellt, nicht als Gottesurteil oder Sünde. In ihren Essays gelingt es Sontag, schwerste Krankheiten nicht länger als „Fremdes“ auszugrenzen, sondern sie in unser Leben zu integrieren.

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Krankheit als Metapher, Susan Sontag

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2003
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