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„Da ist nirgends nichts gewesen außer hier“ – so resümiert eine Mössingerin ihre Erzählung über die Ereignisse am 31. Januar 1933, als die Arbeiterbewegung ihres Heimatorts einen Generalstreik gegen die neu eingesetzte Hitlerregierung versuchte. Rund 800 Demonstranten zogen durch das etwa 4.000 Einwohner zählende Arbeiterbauerndorf Mössingen und legten zwei große Betriebe still. Doch der „Mössinger Aufstand“ wurde schnell durch massiven Polizeieinsatz beendet. 80 Personen aus Mössingen und Umgebung wurden für ihren vergeblichen Versuch, Terror und Krieg abzuwenden, verhaftet – die meisten für einige Monate, einige sogar für mehrere Jahre. Vor knapp dreißig Jahren erschien die erste Textsammlung und Dokumentation dieses außergewöhnlichen Ereignisses. Der Talheimer Verlag sowie Hermann Berner und Bernd-Jürgen Warneken, die Herausgeber des Bandes, widmen die ergänzte Neuausgabe dem letzten Überlebenden der ehemaligen Generalstreiker, Jakob Textor, der im Alter von fast 102 Jahren im Januar 2010 starb. Textor war aktiv am Generalstreik beteiligt und warnte durch zahlreiche Aktionen vor dem Nationalsozialismus. Sein spektakuläres Erklimmen des Kamins der Textilfirma Pausa, um dort die rote Fahne gegen Hitler zu hissen, bleibt unvergessen. Diese umfangreich ergänzte Wiederauflage basiert auf dem ursprünglich 1982 im Rotbuch Verlag Berlin veröffentlichten Band.
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Da ist nirgends nichts gewesen ausser hier, Hans Joachim Althaus
- Idioma
- Publicado en
- 1982
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