Vererbung und Wiederverkörperung des Geistes

Dieses Werk bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit der Reinkarnationsidee, die sowohl als seelische Erfahrung als auch im Kontext moderner Mikrobiologie betrachtet wird. Herbert Witzenmann untersucht die Entwicklung menschlicher Fähigkeiten und deren Wesen, um die Realität und Bedeutung von Reinkarnationsvorgängen in der Evolution zu belegen. Er verbindet die biologische Tatsache der vererbten physischen Leiblichkeit mit der geistigen Unabhängigkeit des menschlichen Denkens, was die gegenseitigen Anforderungen und Folgen der menschlichen Selbstfindung verdeutlicht. Witzenmann hebt den Reinkarnationsgedanken aus dem Bereich des Glaubens und der Spekulation und präsentiert ihn als Teil der mitteleuropäischen Persönlichkeitskultur. Durch seelische Beobachtung bietet er eine wissenschaftliche Grundlage, die es dem Leser ermöglicht, diese Anschauung selbst zu erfahren. Der „strenge Beweis“ des Wiederverkörperungsgedankens wird umfassend dargestellt und berücksichtigt auch mikrobiologische Forschungsergebnisse. Die Arbeit ist ein Beitrag zum Verständnis dieser Idee als Erfahrungstatsache des erkennenden Bewusstseins und stellt eine zentrale Meditation für moderne Menschen dar, die nach Selbstwerdung und Selbstverwirklichung streben. Sie dient als hervorragende Einführung in die praktische Anwendung der Erkenntnismethode der seelischen Beobachtung.