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Rousseau und die Musik oder von der Zuständigkeit des Dilettanten

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Weil J.-J. Rousseau sich offen als musikalischer Dilettant bekannte und seine unglückliche Liebe zur Musik vielfältig dokumentierte, ließ sich schon bald nach seinem Tode scheinbar schlüssig begründen, weshalb dieser Bereich seines Schaffens in Vergessenheit geriet - im Widerspruch zu einer Wirkung, die in ihre Tiefe und Vielfalt an diejenige großer Komponisten heranreicht: Der Dilettant Rousseau schlug nicht nur eine neue Notation vor; er verfertigte ein sensationell erfolgreiches Singspiel, forderte publizistisch Frankreichs damals prominentesten Musiker, J. Ph. Rameau, in die Schranken und behielt gegen ihn recht. Im Buffonistenstreit avancierte er zum bestgehassten Mann Frankreichs, verfasste wichtige Musikartikel der „Enzyklopädie“ und später das seinerzeit meistbenutzte „Wörtbuch der Musik“; er „erfand“ das Melodram und wurde von Glück konsultiert. Das gibt genug Anlass zu der im vorliegenden Buch verfolgten Frage nach der geschichtlichen „Stunde des Dilettanten“, ihren Bedingungen und der komplizierten Struktur eoiner historischen Leistung, deren Einzelmomente vornehmlich deshalb Vergessen anheimfielen, weil sie in nahezu unabsehbarer Folgewirkungen eingelöst und fortgeschrieben wurden.

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Rousseau und die Musik oder von der Zuständigkeit des Dilettanten, Peter Gülke

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1984
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