Bereits im 16. Jahrhundert berichtet eine Chronik vom „Rübenzagel“, und immer wieder taucht dieser Berggeist in den Schriften des 17. und 18. Jahrhunderts auf, bis ihn Johann Karl August Musäus (1735-1787) entdämonisierte und verbürgerlichte: Rübezahl wird durch ihn zum vielbelachten Polterer deutscher Kindergesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts. Carl Hauptmann hat sich des Themas 1915 angenommen, wobei ihm als Quelle die Sammlung des Hirschberger Arztes Caspar Gottlieb Lindner (1705-1769) diente. Die neun von ihm zusammengefaßten Abenteuer sind „Volkserzählungen von Tolstojschem Rang: Seit Goethes Faust ist ein Urstoff der Sage so endgültig selten gestaltet worden“. (Gerhart Pohl)
Hauptmann Carl Libros
- Ferdinand Klar






Carl Hauptmann: Sämtliche Werke / Band XI,I: Wissenschaftliche Schriften (Text)
- 431 páginas
- 16 horas de lectura
Before he became a writer, Carl Hauptmann aspired to an academic career. After studying natural sciences in Jena, under Ernst Haeckel (1880-1883) among others, he went to Zürich, where he enrolled in the Faculty of Philosophy to begin with (1884-1885), and later in the Faculty of Medicine (1885-1887). Among the professors there, it was Richard Avenarius (1843-1896) who had the greatest influence on him. The two works which document Carl Hauptmann's scientific career are published in this volume. These are his dissertation on 'Die Bedeutung der Keimblättertheorie für die Individualitätslehre und den Generationswechsel' (The Significance of the Theory of Germ Layers for the Theory of Individualism and the Generation Change), presented in 1883, and 'Metaphysik in der modernen Physiologie', (Metaphysics in Modern Physiology), completed in 1892, which was announced as the first part of a comprehensive study entitled 'Beiträge zu einer dynamischen Theorie der Lebewesen' (Essays on a Dynamic Theory of Living Things). However in the following years the sequel to this work, which was originally to have paved Hauptmann's way to a chair in philosophy, was written slowly and with inner resistance, since Carl Hauptmann had decided long ago to become a writer. In terms of language, these early texts reveal a strong creative power, in terms of content the 'Metaphysik' is not at all in line with the later work, 'Seelensucher' (Soul Searcher), in which Hauptmann advocates a strictly materialistic worldview in which the interaction between body and soul are to be seen as merely physiological.
Carl Hauptmann: Sämtliche Werke / Band V,1: Romane I (Textband)
Mathilde (1902) - Einhart der Lächler (1907)
- 500 páginas
- 18 horas de lectura
Die Romane von Carl Hauptmann bieten tiefgreifende Einblicke in das frühe 20. Jahrhundert und reflektieren zeitgenössische Entwicklungen. Als Naturwissenschaftler und Teil eines weitreichenden Netzwerks war er mit neuen Schreibformen vertraut. Sein Werk thematisiert unter anderem die Lebensbedingungen einer weiblichen Fabrikarbeiterin in 'Mathilde' und beleuchtet die Rolle des Künstlers als Außenseiter in der Gesellschaft in 'Einhart der Lächler'. Hauptmanns Fähigkeit, soziale Themen aufzugreifen, macht seine Werke besonders bedeutend.
Carl Hauptmann und seine Worpsweder Künstlerfreunde. Ergänzungsband
Briefe und Tagebuchblätter.
Das vorgelegte Briefkorpus enthält die bisher unveröffentlichten Briefe von Martha Hauptmann, geb. Thienemann (1862–1939), Carl Hauptmanns erster Ehefrau, an ihren Ehemann, soweit sie sich bisher auffinden ließen. Bei der Recherche für die Edition sind die Bestände im Carl-Hauptmann-Archiv der Handschriftenabteilung der Universität Wrocław/Breslau, im Archiv der Akademie der Künste in Berlin, im Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner, in der Sammlung Carl Hauptmann-Nitsche im Deutschen Literaturarchiv Marbach/N. und im Carl und Gerhart Hauptmann-Haus in Szklarska Poręba/Schreiberhau ausgewertet worden. – Die Briefe Martha Hauptmanns an ihren Ehemann sind eine reiche Quelle von Informationen zu Carl Hauptmanns Leben und Schaffen: u. a. Hauptmanns Entwicklung vom Wissenschaftler zum Dichter, das familiäre Leben, Hauptmanns literarische Tätigkeit, an der Martha Hauptmann auch nach der Scheidung regen Anteil nahm. Der genauen Transkription der Briefe ist ein entsprechender Sachkommentar beigegeben.


