Kurztext Wie können Kinder frühzeitig lernen, eigene Interessen auszuhandeln, ohne die Bedürfnisse anderer aus dem Auge zu verlieren? Was können Pädagogen in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen dazu beitragen? Demokratie in Kindergarten und Schule leben und lernen steht im Mittelpunkt dieses wissenschaftlich fundierten Handbuches zur Förderung sozialer Partizipation von Kindern. In „Soziale Partizipation im Vor- und Grundschulalter“ werden rechtliche Grundlagen und die historische Entwicklung der Partizipation von Kindern aufgezeigt. Es wird diskutiert, welche altersspezifischen Voraussetzungen bei jüngeren Kindern die konstruktive Lösung von Interessenkonflikten erschweren und wie man die Entwicklung von Aushandlungskompetenzen unterstützen kann. Die Bedeutung von Perspektivenübernahme, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und moralischen Einstellungen für die kindliche Entwicklung wird anschaulich dargestellt. -------------------------------------------------------------------------------- Inhalt Kooperation und soziale Partizipation als Entwicklungsaufgabe von Kindern Soziale Partizipation: Psychologische Begriffsbestimmung, erziehungsgsgeschichtliche und juristische Perspektiven Psychologische Voraussetzungen für soziale Partizipation: Selbstvertrauen, Kontrollüberzeugungen, Perspektivenübernahme und moralische Erziehung Aggression und Konflikterziehung im Kindergarten Wie lernt man Partizipation? -- Forschungsbefunde zu psychischen und kontextuellen EinflussfaktorenHorteinrichtungen Mit Beiträgen von C. Bredow, A. Durdel, U. Hermann, M. Hess, M. Keller, R. Strätz, D. Sturzbecher, P. Völkel, C. Waltz
Dietmar Sturzbecher Libros






Kurztext Wie können Kinder frühzeitig lernen, eigene Interessen auszuhandeln, ohne die Bedürfnisse anderer aus dem Auge zu verlieren? Was können Pädagogen in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen dazu beitragen? In„Praxis der sozialen Partizipation im Vor- und Grundschulalter“ werden Umsetzungsmöglichkeiten zur Förderung der Mitbestimmung und Mitverantwortung von Kindern bei der Gestaltung ihres Alltages aufgezeigt und eine Fülle von Anregungen gegeben, wie mit Rollenspielen, Bildgeschichten und kooperativen Spielen soziale Fähigkeiten zur Aushandlung von Konflikten entwickelt werden können. Tipps für die Vermittlung von psychologischen Basiswissen in der Aus- und Fortbildung runden diesen praxisorientierten Band ab. -------------------------------------------------------------------------------- Inhalt „Ich schaff das schon allein!“ -- Förderung von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeitserleben „Meine Sicht -- deine Sicht“ -- Förderung von Perspektivenübernahme „Das ist nicht fair!“ -- Moralerziehung im Kindergarten „Das ist aber meins!“ -- Konflikterziehung im Kindergartenalltag „Gemeinsam sind wir stark!“ -- Kooperationsförderung im Kindergarten „Was will der Blödmann hier?“ -- Partizipationsförderung im Kindergarten „Das ist unser Hort!“ -- Partizipation von Kindern in Horteinrichtungen Mit Beiträgen von H. Großmann, J. Hundertmark-Mayser, H. Kühn, B. Parschau, D. Stahnke-Jungheim, P. Völkel
Jugendtrends in Ostdeutschland: Bildung, Freizeit, Politik, Risiken
Längsschnittanalysen zur Lebenssituation und Delinquenz 1999–2001
- 232 páginas
- 9 horas de lectura
Das Buch wendet sich an Interessenten aus den Bereichen Politik, Schule, Jugendhilfe, Polizei und Justiz, die sich über Ursachen und Trends von Jugendgewalt, Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit unter ostdeutschen Jugendlichen wie auch über die Veränderungen ihrer Lebenssituation in den letzten zwölf Jahren informieren wollen. Nehmen Jugendgewalt und Rechtsextremismus in Ostdeutschland tatsächlich zu? Verschlechtern sich die Schulmotivation und die Freizeitmöglichkeiten von Jugendlichen stetig? Die Ergebnisse brandenburgischer Untersuchungen zur Lebenssituation und Delinquenz Jugendlicher zwischen 1993 und 2001 räumen mit vielen Klischeevorstellungen auf. Erstmalig werden repräsentative Analysen individueller Entwicklungsverläufe von Jugendlichen im Schulalter beispielsweise in Hinblick auf Wertorientierungen, Zukunftsoptimismus, politische Überzeugungen und Gewaltbereitschaft vorgestellt. Die Autoren beschreiben die Persönlichkeitsentwicklung gewaltbereiter, rechtsextremer und ausländerfeindlicher Jugendlicher unter Berücksichtigung ihrer Lebenssituation in Familie, Schule und Freizeitclique. Auf dieser Grundlage bieten sie ein Psychogramm von Problemgruppen, das Anregungen für zielgruppenorientierte Prävention bietet.
Spielbasierte Befragungstechniken
- 309 páginas
- 11 horas de lectura
Können schon Vierjährige zuverlässig beurteilen, ob ihre Eltern und Kindergärtnerinnen hilfsbereit oder abweisend sind? Besitzen solche Beurteilungen entwicklungsprognostischen Wert? Welche methodischen Ansätze zur Befragung gerade jüngerer Kinder gibt es? Um diese Fragen zu beantworten, analysieren die Autoren zunächst, welche altersspezifischen Voraussetzungen bei jüngeren Kindern Befragungen erschweren und wie man diese Probleme durch spielbasierte Befragungstechniken überwinden kann. Im Mittelpunkt stehen dabei standardisierte Verfahren (Family Relations Test, Familien- und Kindergarten-Interaktionstest), die bei der Familienbegutachtung, -beratung und -forschung eingesetzt werden können. Darüber hinaus bietet das Buch einen Überblick über projektive Befragungstechniken für Kinder und Beispiele für ihren Einsatz in der Erziehungs- und Familienberatung.
Unser Bild über die Jugend wird weitgehend geprägt durch die Berichterstattung über Jugendliche, die Normen und Tabus verletzen. Nehmen Jugendgewalt und Rechtsextremismus in Ostdeutschland tatsächlich zu? Schwänzen immer mehr Jugendliche die Schule, und verschlechtern sich die Freizeitmöglichkeiten stetig? Die Ergebnisse der repräsentativen Untersuchung zur Lebenssituation und Delinquenz Jugendlicher in Brandenburg zwischen 1993 und 1999 räumen mit vielen Klischeevorstellungen auf.Die Autoren beschrieben Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsmerkmalen gewaltbereiter, rechtsextremer und ausländerfeindlicher Jugendlicher und ihre Lebenssituation in Familie, Schule und Freizeitclique. Auf dieser Grundlage bieten sie ein Psychogramm von Problemgruppen, das Anregungen für zielgruppenorientierte Prävention bietet.Das Buch wendet sich an Interessenten aus den Bereichen Politik, Schule, Jugendhilfe, Polizei und Justiz, die sich über Ursachen und Trends von Jugendgewalt, Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit unter ostdeutschen Jugendlichen wie auch über die Veränderung ihrer Lebenssituation in den letzten 10 Jahren informieren wollen.
Welche Anforderungen stellt der Wandel in Gesellschaft und Familie an die Kindertageseinrichtungen? Welche Chancen und Perspektiven bieten sich, um eine hohe Erziehungsqualität zu sichern? Das vorliegende Buch liefert einen fundierten und engagierten Beitrag zur Diskussion dieser Fragen. Ausgehend von den Ergebnissen der ländervergleichenden Studie „Neue Konzepte für Kindertageseinrichtungen“ werden verschiedene Aspekte der Kindertagesbetreuung angesprochen - die elterlichen Erwartungen, die Berufssituation des pädagogischen Personals, das Zusammenwirken von Familie und Kita sowie die Innovationspotentiale der Kindertagesbetreuung. Ausblicke auf europäische Entwicklungstendenzen ergänzen eine Situationsanalyse für die verschiedenen Bundesländer. Das Buch bietet vielfältige Anregungen für alle, die mit Kindertagesbetreuung befaßt sind: den Trägern, Fachberaterinnen, und den pädagogischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ebenso wie den Anbietern von Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie einschlägig Interessierten aus Wissenschaft und Verwaltung. PD Dr. Dietmar Sturzbecher leitet das Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Potsdam (IFK) in Vehlefanz.