Wieder sorgt das Internet für neue Demokratische Beteiligung könnte online anders organisiert, deliberativer und durchlässiger gestaltet werden, leichter Impulse von außen in die Politik ermöglichen, breitere Bevölkerungsgruppen einbeziehen und für höhere Akzeptanz von politischen Entscheidungen sorgen.E-Partizipation, verstanden als Teilnahme und Teilhabe an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen, hat gegenwärtig schon sehr vielgestaltige Formen und unterschiedliche Akteure. Mit ihnen befassen sich Beiträge des 13. Bandes der 'Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes NRW' - zwischen sozialer Teilhabe und politischer Partizipation im Netz sowie als Herausforderung für kompetentes Medienhandeln.Die Beiträge der Publikation stammen von Christoph Bieber (Uni Duisburg-Essen), Marc Jan Eumann (Staatskanzlei NRW), Lars Gräßer und Friedrich Hagedorn (beide Grimme-Institut), Dagmar Hoffmann (Uni Siegen), Anke Knopp (Demokratie wagen!), Maria Springenberg-Eich (LZPB NRW), Gerhard Vowe (Uni Düsseldorf), Jeffrey Wimmer (TU Ilmenau) und Ulrike Wagner (JFF München).Demnächst mehr Leseprobe Friedrich Beteiligung als Qualitätsmerkmal - Partizipation im Spiegel des Grimme Online Award, online
Lars Gra ßer Libros


Der Begriff Web 2.0 mag für viele noch unklar sein, doch die Nutzung dieser Technologien wird zunehmend alltäglich. Immer mehr Menschen tauschen sich in digitalen Netzwerken aus, teilen Texte, Töne und (bewegte) Bilder, bearbeiten Fotos online oder verwenden webbasierte Programme zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. Zudem zeigen aktuelle Verkäufe, dass damit sogar Geld verdient werden kann. Die Autoren und Autorinnen des vorliegenden Bandes erkunden die Potenziale von Web 2.0-Anwendungen zur Medienproduktion aus verschiedenen Motiven und für unterschiedliche Zwecke. Gleichzeitig setzen sie sich mit Herausforderungen wie Datensicherheitsproblemen, institutionellen Barrieren und einem innovationsfeindlichen Klima, insbesondere in Schulen, beim Lernen mit Web 2.0 auseinander. Auch die unklare Rechtslage, etwa bei der Nutzung von Musik in digitalen Audio- oder Videopodcasts, wird thematisiert. Eine umfangreiche Projektliste bietet Einblicke in die wachsende Vielfalt der Web 2.0-Angebote und präsentiert einige Best-Practice-Beispiele. Die Mitwirkenden sind Experten aus verschiedenen Institutionen, darunter Hochschulen und Medienzentren.