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Konrad Langer

    Kriminalisierung von Fußballfans. Erscheinungsformen, Wirkungen, Probleme
    Jugendmedienschutz der FSK - Vom Sein zum Sollen?
    The Hobbesian problem of order - Entstehen und Vergehen gesellschaftlicher Ordnung
    Formulierung einer Theorie der Medienpädagogik
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Medienpädagogik), Veranstaltung: Medienpädagogische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine eigene Theorie der Medienpädagogik herzuleiten ist möglich das ist die gute Nachricht für diese Arbeit. Es gibt in der Medienpädagogik als Wissenschaft bisher kein festgeschriebenes Paradigma und auch keine allgemeingültigen Theorien größerer Reichweite. Für einige Wissenschaftler ist dies zugleich die schlechte Botschaft. An der bildhaften Einschätzung Dieter Baackes, die Medienpädagogik sei eine Ansammlung aus unterschiedlich großen Häusern, Baracken, Baustilen, die aber noch keine Kommune mit einvernehmlichen Regelungen und übersichtlicher interner Kommunikation darstelle (Vgl. Baacke 1985, S. 9f) hat sich in gut zwanzig Jahren nicht allzu viel verändert. Hier und da scheint, um im Bild zu bleiben, ein neuer Straßenzug entstanden zu sein. Von einem einheitlichen Bebauungsplan ist aber wenig erkennbar. Während eben einige Autoren diesen Zustand als Problemlage der Medienpädagogik ausmachen und ein einheitliches Forschungsprofil vermissen (Vgl. Tulodziecki 2005, S. 32) kann man allerdings auch argumentieren, dass gerade die Vielfalt der theoretischen Einflüsse verschiedenster Disziplinen, sowie die prinzipiell permanente Erneuerungen von Ideen ein wichtiger Faktor einer Wissenschaft ist, die es ihrerseits mit vielfältigen subjektiven und dynamischen Phänomen zu tun hat. Die vorliegende Arbeit versucht ein theorieartiges Modell der Medienpädagogik zu formulieren und bedient sich dabei verschiedenster Versatzstücke. Hierbei sollen die Fragen beantwortet werden: Was sollte Medienpädagogik sein und wie setzt sie sich eine mögliche Theorie ideengeschichtlich in ihren Grundlagen zusammen? Was soll die Medienpädagogik leisten können und was kann nur die Medienpädagogik leisten? Dabei gliedert sich die Arbeit grob in die Teile Grundlagen/Definitionen, Erklärung zentraler Zusammenhänge, sowie der Ausformulierung eines modellhaften Überblicks über die wichtigsten Aufgabenpunkte der Theorie der Medienpädagogik.

      Formulierung einer Theorie der Medienpädagogik
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Politik der Ordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Entstehungsgründen sozialer Ordnung ist seit jeher eine Grundkategorie menschlichen Denkens. Die Versuche, gesellschaftliche Stabilität und die zumindest überwiegende Abwesenheit von anomischem Chaos zu erklären, ziehen sich durch zahlreiche Traditionen der Sozialwissenschaften und bilden so ihren latenten, allgegenwärtigen Bezugspunkt. Gerade vor dem Hintergrund auflösender Ordnung durch Terror und Bürgerkriege in einigen Ländern der so genannten Dritten Welt oder der ungeklärten Regelungsfrage des internationalen Staatensysstems, bleibt die Frage, was Ordnung in ihren Grundfesten ausmache, aktuell. Die vorliegende Arbeit soll verschiedene Ansätze zur Beantwortung der Frage nach sozialer Ordnung gegenüberstellen und stellt selbst die Frage, ob eine dieser Denkrichtungen das Problem der Ordnung in seiner Vielfalt erfassen und einen Erklärungsvorteil liefern kann. Als klassischer Ausgangspunkt für eine individualistische Sichtweise auf das Problem gesellschaftlicher Ordnung gilt Thomas Hobbes. Er beschreibt in seinem Hauptwerk Leviathan (1651), vor dem Hintergrund des englischen Bürgerkriegs, ein gedankliches Experiment, in welchem er Prämissen eines pessimistischen Menschenbildes in Zusammenhang mit einem fiktiven gesellschaftlichen Zustand bringt. Dieser Zustand gleicht einer kriegerischen Anarchie und kann, nach Hobbes, nur durch einen Souverän wieder zur Ordnung geführt werden. In Kapitel 2 wird das Hobbes-Konstrukt theoretisch spezifiziert und mit modernen individualistischen Begriffskategorien rekonstruiert. Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit der Sichtweise Hobbes , welche in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts vor allem durch Talcott Parsons geprägt wurde. In Kapitel 3 wird das von Parsons propagierte Hobbes sche Ordnungsproblem beleuchtet, durch dessen Formulierung er nicht Hobbes allein, sondern die gesamte utilitaristische Denktradition zweier Jahrhunderte kritisiert. Parsons kommt nicht umhin, selbst eine Antwort auf das Hobbesian problem of order zu suchen und scheint diese in der Formulierung einer voluntaristischen Handlungstheorie zu finden. Modernere sozialwissenschaftliche Ansätze, vor allem der Spiel- und Austauschtheorie, bringen das Ordnungsproblem zurück zu seinen radikal-utilitaristischen Wurzeln, finden jedoch Teil-Auswege aus den immanenten Erklärungslücken, welche Parsons dieser Denktradition anlastet. Diese Ansätze sollen in Kapitel 5 vorgestellt und erläutert werden.

      The Hobbesian problem of order - Entstehen und Vergehen gesellschaftlicher Ordnung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Grundlagen der Kommunikations- und Medienethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung und Grundfragen (S. 1) 2. Eingrenzung und Begriffserklärung (S. 3) 3. Hypothesen der Medienwirkungsforschung (S. 4) 3.1. Positive, entlastende Medienwirkung? (S. 4) 3.2. Negative, Aggressionen fördernde Medienwirkung? (S. 6) 3.3. Individuell spezifische Medienwirkung? (S. 7) 3.4. Keine Medienwirkung? (S. 7) 4. Medienethik und Jugendschutz der FSK Vom Sein zum Sollen? (S. 8) 5. Jugendmedienschutz und Selbstkontrolle in Europa (S. 10) 6. Jugendmedienschutz Kontrolle besser als Vertrauen? (S. 11) 7. Zusammenfassung und Ergebnisse (S. 13) 8. Literaturliste (S. 16) Hauptthesen: 1) Eine teilweise Verkennung der Medienwirkungstheorien beeinflusst die Spruchpraxis der FSK und führt zu unnötig großen Einschnitten in das Zensurverbot, sowie die Informations- und künstlerische Freiheit. 2) Die starke Verteilung der Durchsetzung ethischer und rechtlicher Grundsätze auf institutionalisierte Medienkontrolle , führt zu einer Schwächung der Individualverantwortung und kann in dieser Form kontraproduktiv sein. Mit Exkursen in die Medienwirkungsforschung, Medienethik, sowie Vergleichen mit ähnlichen Institutionen in EU-Ländern soll dies argumentativ hinterlegt werden.

      Jugendmedienschutz der FSK - Vom Sein zum Sollen?
    • Kriminalisierung von Fußballfans. Erscheinungsformen, Wirkungen, Probleme

      Aktive Fans zwischen Stigmatisierung und Reaktanz

      • 184 páginas
      • 7 horas de lectura

      Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Auffälliges und delinquentes Verhalten von Fußballfans kann als seit Jahrzehnten ungelöstes Problem begriffen werden. Während sich die Zuschauerformen stetig wandelten, blieben der Hang zur Devianz und wiederkehrenden Gewaltausbrüchen konstante Merkmale einer aktiven Fankultur. Die damit verbundene gesellschaftliche Problemdefinition und ihre Implikationen für ordnungspolitische Maßnahmen, bilden den Ausgangspunkt der Analyse. Ziel der Untersuchung ist es, kontraproduktive Effekte einer institutionellen Kontrolle der Fanszene herauszuarbeiten und in ein Modell einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung abweichenden Fanverhaltens zu integrieren. Dabei wird versucht, etikettierungstheoretische Ansätze mit der Theorie der psychologischen Reaktanz zu verknüpfen. Anhand von qualitativen Interviews sowie der Inhaltsanalyse von Szenepublikationen werden empirische Aussagen über Stigmatisierungsprozesse und reziproke Feindbilder gewonnen. Ergebnisse: Aktive Fußballfans (z.B. Ultras) gehen offensiv und kritisch mit einer erlebten Kriminalisierung um und relativieren ihr eigenes Handeln gegenüber dem Bild der Ordnungsinstanzen. Eine Übernahme des durch die Institutionen und Medien vermittelten Fremdbilds in eine eigene Identität findet auf individueller Ebene nicht statt. Dafür benutzen subkulturelle Gruppen ihre Fremdsichten /-bilder in ironisierender und neutralisierender Weise oder aber um ihr deviantes Image gegenüber anderen Fangruppen zu pflegen. Aktive Fußballfans benutzen das von einem negativistischen Fremdbild ausgehende repressive Verhalten ihnen gegenüber, als Bestätigung ihrer eigenen Vorurteile gegen Polizei und Kontrollinstanzen. Die wechselseitige Aufschaukelung, die durch Fremd- und Feindbilder geschieht gleicht einem sich selbst verstärkenden Effekt. Aufgrund eingeschränkter Freiheiten inner- und außerhalb des Stadions einem als relevant erachteten Freiraum subkultureller Aktivitäten entstehen Effekte einer psychologischen Reaktanz bei Fans. Diese kann entsprechend der Thesen zur Reaktanz-Theorie durch negative Schilderungen Dritter und durch das potentiell erwartete häufige Aufeinandertreffen mit dem Freiheitsbeschneider verstärkt werden. Ausgrenzende Ordnungsmaßnahmen wie Stadionverbote zerstören die selbstregulierenden Hierarchien innerhalb der Fanszene und können deshalb zu einer Extremisierung abweichenden Verhaltens beitragen.

      Kriminalisierung von Fußballfans. Erscheinungsformen, Wirkungen, Probleme