Berater, wohin man schaut. Wir scheinen lebenslänglich von Beratern und Beratungsangeboten umzingelt. Das Spektrum reicht von der genetischen Beratung potenzieller Eltern über die Schwangerschaftsberatung, die (Früh-)Erziehungsberatung, die Schul- und Studienberatung, die Ehe-, Familien- und Lebensberatung zur Vermögens- und Anlageberatung, Schuldnerberatung, Verbraucherberatung, Berufsberatung, Rechts- und Steuerberatung, Organisations- und Unternehmensberatung bis hin zur Politikberatung. Was all diese Beratungsansätze miteinander verbindet: Es sind Formen der Kommunikation. Daher eröffnet die System- und Kommunikationstheorie einen Weg, unterschiedliche Typen der Beratung zu charakterisieren, gegeneinander abzugrenzen und zu vergleichen. In dieser Einführung werden die Beziehung zwischen dem Berater und seinen Klienten oder Kundensystemen sowie die Logik des Beratungsprozesses aus einer systemtheoretischen Perspektive analysiert. Vor allem aber werden die jeweils aus der Theorie abzuleitenden praktischen Konsequenzen erläutert und diskutiert. Kurz gesagt: eine Theorie für die Praxis der Beratung – nützlich für Berater wie für Rat Suchende.
Fritz B. Simon Libros






Ob Arbeitsagentur, Sportverein oder Handyanbieter - Organisationen bestimmen unser tägliches Leben. Gemessen an den unzähligen Kontakten als Mitglieder oder Kunden wissen wir jedoch wenig über ihre innere Logik und Verhaltensweisen
Der grundlegende Einführungs- und Lehrtext in die neuere Systemtheorie und den Radikalen Konstruktivismus.
Mit dieser Einführung in die Wirtschaftstheorie fordert Fritz B. Simon zu einer „kritischen Sichtung, Aneignung und Reflexion“ dieser Regeln auf. Anhand systemtheoretischer Modelle erläutert er die Wechselwirkungen wirtschaftlicher Prozesse. Dabei geht es um die individuelle und kollektive Überlebensfunktion des Wirtschaftens, die Produktion und Verteilung knapper und mehr bzw. weniger austauschbarer Güter, die Wirkung von Geld als Kommunikationsmedium, die Beziehung von Gesellschaft und Wirtschaft und die Auswirkungen auf unser aller tägliches Leben.
„Warum beantworten Sie eigentlich jede Frage mit einer Gegenfrage, Herr Doktor?“ – „Warum sollte ich nicht mit einer Gegenfrage antworten?“ Eines der wichtigsten Elemente systemischer Therapie ist die Interviewtechnik. Das sogenannte „zirkuläre Fragen“ zielt darauf, die gegenseitige Bedingtheit des Verhaltens von Menschen, deren Lebensgeschichte miteinander verknüpft ist, zu verdeutlichen. In diesem Buch werden die wichtigsten therapeutischen Fragetechniken am Beispiel konkreter Fälle und Interviews illustriert und erklärt.
In unserem Handeln erleben wir permanent den Unterschied zwischen Absicht und Wirkung, zwischen Wollen und Können. Diese Paradoxien in autonomen Systemen sorgen dafür, dass Erziehen, Kurieren und Regieren zu "unmöglichen” Berufen werden und zeigen dass unsere Vorstellungen von Macht und Ohnmacht revidiert werden müssen. Fritz B. Simon beschreibt diese Revision aus systemischer Sicht und entfaltet ungewöhnliche Ideen und Anregungen, die unseren Alltag und unser Handeln in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Mehr-Generationen-Familienunternehmen
Erfolgsgeheimnisse von Oetker, Merck, Haniel u. a.
Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus
- 120 páginas
- 5 horas de lectura
Gemeinsam sind wir blöd!?
Die Intelligenz von Unternehmen, Managern und Märkten
Alle reden von lernenden Organisationen und Wissensmanagement, doch in Wirklichkeit geht es um Intelligenz - nicht nur die von Managern, sondern auch und gerade die von Unternehmen und von Märkten. Die Struktur der Kommunikation entscheidet, ob ein soziales System intelligenter ist als seine einzelnen Mitglieder oder „blöder“. Wer ein Unternehmen, eine Abteilung oder ein Team leiten will, muss die Mechanismen kennen, die zu intelligenteren oder weniger intelligenten Entscheidungen führen. Fritz B. Simon, Professor für Führung und Organisation an der Universität Witten/Herdecke und einer der Vordenker und Pioniere der systemischen Beratung und des systemischen Managements, geht von diesen beiden Grundvoraussetzungen aus, wenn er an Fallbeispielen von Hewlett-Packard über Yahoo bis zu Jack Welch und der Erfolgsstory von Vileda das Zusammenspiel von Unternehmen, Managern und Märkten im Hinblick auf deren jeweilige Intelligenz untersucht. Der Autor lenkt den Blick dabei auf neue Fragen, u. a.: Worauf muss der Manager seine Aufmerksamkeit und die des Unternehmens fokussieren? Wie lassen sich nicht kontrollierbare Systeme (Unternehmen) steuern? Was ist der Sinn des Unternehmens? Welches sind die Gesetze der Kreativität des Unternehmens? Warum sind Märkte in ihrer Intelligenz beschränkt? An Themen wie Unternehmensgründung, Produktentwicklung, Changemanagement, Ich-AG, Großgruppeninterventionen sowie der Dynamik depressiver und überhitzter Märkte zeigt Simon, wie sich die vorhandene Intelligenz von Organisationen im Blick auf die Entscheidungsfindung nutzen und steigern lässt.
Im Gegensatz zu den vielen akademischen Versuchen, die Grundlagen des Populismus zu analysieren, stellt Fritz B. Simon in diesem Buch die Methoden des Populismus konkret und leicht nachvollziehbar in Form von Handlungsanweisungen dar, so dass sie jedermann befolgen (oder auch bekämpfen) kann. Populismus ist keine Rocket Science. Seine Strategien und Taktiken nutzen die Spielregeln der repräsentativen Demokratie, um sie ad absurdum zu führen und illiberale, autoritäre Strukturen einzuführen. Populisten bedienen sich charakteristischer kommunikativer Techniken und einer Sprache, die Massen auf die Straßen und an die Wahlurnen bringt. Die Lektüre dieses Buches ist daher zwangsläufig ambivalent: Es liefert die Rezepte, die Macht in einer bis dahin einigermaßen funktionierenden Demokratie zu ergreifen, es deckt aber auch auf, dass diese Methoden schon längst praktiziert werden und Widerstand nötig ist



