Wolfgang Ludwig Libros






Wir sind Dresden!
Ein Zeitdokument in Porträts und Zitaten
Im Vorwort des Autors wird die besondere Verbindung zu Dresden thematisiert, die auch von einem Neuling in der Stadt erkannt wird. Die negativen Schlagzeilen über Dresden und die wenig tolerante Haltung mancher Einwohner weckten sein Interesse an den Menschen vor Ort. Er stellte sich die Frage, welche Menschen heute, 30 Jahre nach dem Fall der Mauer, in Dresden leben und was ihnen wichtig ist. 2017 entstand die Idee für ein Projekt, das die Vielfalt der Dresdner Bevölkerung an verschiedenen Orten zeigt und deren Stimmungen und Gedanken einfängt. Die Porträtierten sind Menschen aus unterschiedlichen Berufen, Religionen und sozialen Hintergründen, die der Autor zufällig traf oder aktiv suchte. Am Ende entsteht ein Zeitzeugnis des gegenwärtigen Dresdens, in dem jede Person ein Zitat wählt, das neben ihrem Foto erscheint. Diese Zitate können Lebensmottos, Botschaften oder Wünsche sein, die das Denken und Fühlen der Menschen widerspiegeln. Durch diese kurzen, prägnanten Auskünfte wird ein Einblick in die Lebensrealität der Porträtierten gewährt und ein Fenster geöffnet, um zu erkennen, was im Alltag und im Leben der Menschen von Bedeutung ist.
Die Langzeitstudie an einem Rudel von Cuon alpinus zeigt, dass der Asiatische Wildhund oder Rothund ähnliche soziale Strukturen wie andere kooperativ Junge aufziehende Caniden aufweist. Das Rudel, als hochsoziale Fortpflanzungsgemeinschaft, wird von einem monogamen Elternpaar geleitet, das die Fortpflanzung anderer Rudelmitglieder intrasexuell unterdrückt. Dominante Weibchen und Männchen verfolgen geschlechtsspezifische Strategien zur Durchsetzung ihres Reproduktionsmonopols. Diese Reproduktionssuppression führt jedoch oft zur Dispersion des Nachwuchses. Die Studie untersucht, welche Merkmale der Sozialstruktur eine dauerhafte Kohäsion des Rudels ermöglichen. Das beobachtete Rudel zeigt hohe Flexibilität in den sozialen Beziehungen seiner Mitglieder, mit einer Sozialstruktur, die zwischen Dominanzhierarchie und bindungsfördernden Verhaltensweisen oszilliert. Verhaltensweisen, die Konflikte friedlich lösen und Kooperation fördern, sind zentral für das soziale Leben. Selbst weiblicher Infantizid wird nicht nur als Teil der Reproduktionsstrategie betrachtet, sondern auch als Mittel zur Minimierung der Interaktionen zur Reproduktionssuppression, was die Rudelkohäsion unterstützt. Die Studie belegt, dass die Koexistenz von Reproduktionssuppression und kooperativer Aufzucht durch saisonale Variationen der Sozialstruktur ermöglicht wird. Die Zunahme bindungsfördernder Verhaltensweisen ist eng mit der Aufzucht von Jungen verbunden, wa