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Carola Sachse

    Wissenschaft und Diplomatie
    Mobilität, Stabilität, Flexibilität
    Der Hausarbeitstag
    "Mitteleuropa" und "Südosteuropa" als Planungsraum
    The Kaiser Wilhelm Society Under National Socialism
    Science and Diplomacy
    • Science and Diplomacy

      The Max Planck Society in International Politics (1945–2000)

      • 560 páginas
      • 20 horas de lectura

      This study examines the Max Planck Society's role in science diplomacy, highlighting its evolution from the Cold War to its current status as a key player in German science diplomacy. It explores the balance between cooperation with and distancing from national foreign policy, while addressing its multifaceted roles in science policy on various levels.

      Science and Diplomacy
    • The book explores the collaboration between scientists at the Kaiser Wilhelm Institutes and the Nazi regime during Hitler's rule, highlighting their roles in advancing autarky, racial hygiene, and wartime efforts, including the horrific practices of genocide. It delves into the ethical implications of this partnership and the impact of scientific research on the atrocities committed during this dark period in history.

      The Kaiser Wilhelm Society Under National Socialism
    • Der Hausarbeitstag

      Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in Ost und West 1939-1994

      Der Vergleich des Hausarbeitstages in Ost- und Westdeutschland bietet einen spannenden Zugriff für eine geschlechterhistorische Analyse der Zeit von 1939-1994. Bereits 1939 hatten die Nationalsozialisten den unbezahlten »Waschtag« mit Blick auf die dienstverpflichteten nicht-jüdischen deutschen Frauen in der Kriegswirtschaft eingeführt. Ab 1947/48 wurde er auf Initiative der KPD in mehreren west- und ostdeutschen Ländern als bezahlter »Hausarbeitstag« und ohne rassistische Einschränkungen gesetzlich fortgeschrieben. Zu Beginn des Kalten Krieges wollte keine Seite der anderen nachstehen, wenn es darum ging, den »Trümmerfrauen« den Alltag zu erleichtern. Aber nach Währungsreform und doppelter Staatsgründung hätten die westlichen Unternehmen ebenso wie die »Volkseigenen Betriebe« die »Hausarbeitstage« gern abgeschafft. Westliche Politiker warnten die Frauen vor sinkenden Arbeitsmarktchancen, die Gewerkschaften sahen ihr Ziel »gleicher Lohn für gleiche Arbeit« in weite Ferne gerückt. Östliche Planwirtschaftler versprachen den »werktätigen Muttis« mehr Wäschereien und Krippenplätze bei Verzicht auf ihre Hausarbeitstage. Arbeiterinnen, Angestellte und Beamtinnen wehrten sich in der DDR wie im Westen erfolgreich gegen die Streichung des »Hausarbeitstages«. Im Westen zogen sie zu Tausenden vor die Arbeitsgerichte, im Osten überschütteten sie die Führungsspitzen mit Beschwerdebriefen. Divergierende Vorstellungen von einer gerechten Rollenverteilung standen zur Debatte. In der deutsch-deutschen Geschichte des »Hausarbeitstages« wurden darüber hinaus Frauen-, Männer- und Familienbilder entworfen, die trotz mancher Ähnlichkeiten von den politischen Kontrahenten gegeneinander gerichtet wurden. Im Vergleich der beiden politischen Systeme werden die jeweiligen Besonderheiten in den gesellschaftlichen Regulierungsversuchen präzisiert und die langfristig wirksamen Strukturen, Vorstellungen und Wertungen herausgearbeitet, die die Geschlechterverhältnisse der Moderne kennzeichnen.

      Der Hausarbeitstag
    • Unternehmer und Beschäftigte gingen und gehen an den Kreuzungspunkten ihrer Handlungsstrategien Arrangements ein, die auf zumindest teilweise vereinbare Interessen verweisen. Dach Buch untersucht daher Mobilität, Stabilität und Flexibilität als handlungspolitische Zielvorstellungen der Akteure auf unterschiedlichen Arbeitsmärkten. Am Beispiel ausgewählter Unternehmen verschiedener Industrie- und Dienstleistungsbereiche werden berufliche, betriebliche, branchenspezifische, regionale und nationale Ausprägungen des arbeitsmarktbezogenen Handelns der verschiedenen Akteure in Unternehmen und staatlichen bzw. kommunalen Arbeitsverwaltungen deutlich. Der Band richtet sich daher neben der wirtschaftshistorischen Forschung insbesondere an die Interessenvertretungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, an Arbeitsverwaltungen und Gleichstellungseinrichtungen.

      Mobilität, Stabilität, Flexibilität
    • Wissenschaft und Diplomatie

      Die Max-Planck-Gesellschaft im Feld der internationalen Politik (1945–2000)

      Wissenschaftsdiplomatie gilt neuerdings als Hoffnungsträger in der Bewältigung der globalen Herausforderungen der internationalen Politik. Zugleich rückt das Zusammenspiel von Wissenschaft und Diplomatie während des Kalten Krieges in den Fokus der Wissenschaftsgeschichte. Die Max-Planck-Gesellschaft verfolgte hier eine eigene Agenda. Nach der verbrecherischen Teilhabe ihrer Vorgängerin, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, an der NS-Expansions- und Vernichtungspolitik drängte es sie zwar zurück in die internationalen Scientific Communities, aber nicht auf die internationale politische Bühne. Die Studie untersucht, wie sich die MPG im Feld der internationalen Politik positionierte, wann sie mit der Außenpolitik der Bundesrepublik kooperierte, wann sie sich davon abgrenzte und wie sie ihre Rollen als nationaler, europäischer und globaler wissenschaftspolitischer Akteur kombinierte.

      Wissenschaft und Diplomatie
    • Der Band enthält Zeugnisse von Betroffenen und wissenschaftliche Untersuchungen zu den Menschenversuchen in Auschwitz sowie das Bekenntnis zur Verantwortung vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft. Im Rahmen eines Symposiums bekannte sich Hubert Markl, Biowissenschaftler und Präsident der Gesellschaft, zur historischen Verantwortung für die Verbrechen, die während des »Dritten Reiches« von Wissenschaftlern, einschließlich Angehörigen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, an Menschen verübt wurden. Im Auditorium befanden sich acht Ehrengäste, die als Kinder oder Jugendliche Opfer von Menschenversuchen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern waren. Jona Laks und Eva Mozes Kor antworteten ihm mit unterschiedlich akzentuierten Ansprachen. Der Band dokumentiert die Rede des Präsidenten sowie die Ansprachen und Zeugnisse der Überlebenden. Die anschließenden Forschungsberichte zeichnen die historische Entwicklung der Menschenversuche nach und diskutieren ethische Fragen. Einzelne Forschungsprojekte, die von Wissenschaftlern der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Lagerarzt Josef Mengele in Auschwitz durchgeführt wurden, werden rekonstruiert. Zudem wird die aktive Rolle der Opfer und die Verfolgung medizinischer Kriegsverbrechen nach dem Krieg beleuchtet, sowie die praxisorientierte therapeutische und juristische Arbeit für die Opfer nationalsozialistischer Kriegsverbrechen.

      Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus
    • Inhaltsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis. Die Bändigung der Arbeiterklasse im nationalsozialistischen Deutschland. Eine Einleitung zur Lohnpolitik im nationalsozialistischen Deutschland. Vorbemerkung und Rahmenbedingungen der Lohnpolitik. Das Verhältnis von Dezentralisierung und Zentralisierung, einschließlich der „Neuordnung der Löhne“ und staatlicher Eingriffe in die Lohnentwicklung, wie Preiskontrolle und Beschränkung der Freizügigkeit der Arbeitskräfte. Direkte staatliche Lohnkontrollen ab 1938 und ein vorläufiges Fazit. Lohn als politisches Instrument: Daten zur Entwicklung lohnabhängiger Einkommen, Segmentierung der Arbeiterklasse, Differenzierung des Lohns und die Vorstellung von Arbeit als staatspolitische Pflicht. Fazit. Betriebsgemeinschaft und innerbetriebliche Herrschaft: Das Arbeitsverhältnis als „Betriebsführer“-„Gefolgschafts“-Verhältnis, Betriebsordnung, Vertrauensrat und die Beseitigung der Betriebsräte sowie soziale Ehrengerichtsbarkeit. Hausarbeit im Betrieb und betriebliche Sozialarbeit unter dem Nationalsozialismus: Anfänge, Werksfamilienfürsorge, das „Bielefelder Modell“ und Konflikte zwischen Industrie und DAF. Fragen zur Rolle der Frauen in der Arbeitswelt. Arbeiterurlaub im Dritten Reich: Urlaubspolitik als integrative Sozialtechnik, Urlaubsregelung und Nutzung, einschließlich „Kraft durch Freude“ und dessen touristische Aspekte. Zusammenfassende Betrachtung der nationalsozialistischen Urlaubspolit

      Angst, Belohnung, Zucht und Ordnung